Indischer Ozean
Der Indische Ozean ist der drittgrößte Ozean der Erde. Mit 74,9 Millionen km² Fläche nimmt er rund 14,7 % der Erdoberfläche ein. Er erstreckt sich zwischen den Kontinenten Afrika, Asien, Australien und der Antarktis. Im Indischen Ozean liegen zahlreiche Inseln wie beispielsweise:
Diese Inseln haben das gemeinsame Merkmal, dass sie kulturell betrachtet weder asiatisch noch afrikanisch sind. Als Treffpunkt verschiedener Welten bilden sie eine Welt für sich. Diese Inseln sind seit dem Auseinanderbrechen des Superkontinents Gondwana vor Jahrmillionen vom den Festlandsmassen isoliert, so dass sich dort eine vielgestaltige und ganz eigene Flora und Fauna entwickelt hat. Die Besiedlung der Inseln durch den Menschen fand erst relativ spät statt: Die ältesten Zeugnisse für Besiedlung des Menschen auf Sri Lanka datieren in die Zeit um 28.000 v. Chr. Man vermutet, dass die ersten Menschen vor 2000 Jahren auf Madagaskar landeten. Vermutlich kamen sie aus Indonesien. Als nächste Gruppe kamen Swahili sprechende moslemische Seeleute, die sich seit circa 1400 n. Chr. auf den Komoren niederließen. Die restlichen Inseln blieben bis zum Eintreffen der Europäer im 17. Jahrhundert unbewohnt. Auf Reunion, Mauritius und den Seychellen haben sich unter europäischer Kolonialherrschaft kreolische Gemeinwesen und Kulturen entwickelt.
Da die klimatischen Einflüsse des Meeres sehr stark von den Landflächen und der vorherrschten Windrichtung abhängig sind, ist die Region Indischer Pazifik im Osten deutlich davon zu unterscheiden.
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