Ikone (Medien)
Ikonen werden im modernen Sprachgebrauch Erzeugnisse von Kunst und Massenmedien genannt, die ein überragendes Maß an Popularität erreicht haben und den meisten Menschen eines Kulturkreises, vor allem des westlichen, bekannt sind. Sie können als auf säkulare Weise versinnlichte geistige Produkte des westlich, technisch rationalistischen Denkens und Selbstbewusstseins definiert werden. Sie vermitteln als Bilder und Projektionsfläche ein gemeinschaftliches Identitätsgefühl oder wenigstens ein gemeinsames Verständnis von den Ideen der westlichen Zivilisation. Dabei ist ihre Wirkung nicht immer positiv, so dass oft auch Begriffe wie Symbolfigur und Idol verwendet werden. In den meisten Fällen handelt es sich um natürliche Personen.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Beispiele
1.1 Historisch
- Die Mona Lisa von Leonardo da Vinci
- Karl Marx und weitere Personen im Kommunismus
- Zum Symbol für Aufruhr, Emanzipation und Rebellion wurde Che Guevaras zur Ikone bzw. zum Idol erhoben[1]
- Das Bild eines Atompilzes - der Funktionswert reicht von "Symbol für den technologischen Fortschritt" bis "Symbol für die Apokalypse der Moderne"[2]
1.2 In der Kultur
- Zeichentrick- bzw. Computerspielcharaktere wie Mickey Mouse, Donald Duck oder Super Mario und ähnliche, die heute nicht nur in der Jugend global bekannt sind
- Filmcharaktere wie James Bond, ein von Ian Fleming erfundener Geheimagent, der in zahlreichen Filmen und Videospielen das Verbrechen im Auftrag des MI6 und der britischen Queen bekämpft.
- Musiklegenden wie The Beatles, Elvis Presley, The Rolling Stones, Madonna, Michael Jackson oder Bob Marley
- Sportler wie Pelé, Franz Beckenbauer, Boris Becker, Muhammad Ali
- Schauspieler wie Julia Roberts, Wolfgang Völz[3] Marilyn Monroe, [4] Brad Pitt, Robert Redford, James Dean oder Charlie Chaplin und Bruce Willis.
2 Siehe auch
3 Literatur
- Kirschenmann, Johannes / Ernst Wagner (Hg.) (2006): Bilder, die die Welt bedeuten: ›Ikonen‹ des Bildgedächtnisses und ihre Vermittlung über Datenbanken. München: Kopaed (= Kontext Kunstpädagogik; Bd. 4).
- Knieper, Thomas (2006): Geschichtsvermittlung durch Ikonen der Pressefotografie. In: Kirschenmann, Johannes / Ernst Wagner (Hg.): Bilder, die die Welt bedeuten: ›Ikonen‹ des Bildgedächtnisses und ihre Vermittlung über Datenbanken. München: Kopaed (= Kontext Kunstpädagogik; Bd. 4), S. 59-76.
4 Einzelnachweise
- ↑ Eines der bekanntesten Fotos einer Person überhaupt: [1] Ikone Che Guevara, "Sein Konterfei ist Sprengstoff". Interview mit René Burri Spiegel Eines Tages, 2. Juni 2008
- ↑ Gerhard Paul: Mushroom Clouds. Entstehung, Struktur und Funktion einer Medienikone des 20. Jahrhunderts im interkulturellen Vegleich. In: Gerhard Paul (Herausgeber): Visual History: ein Studienbuch. Vandenhoeck & Ruprecht, 2006. S. 243. ISBN 978-3-525-36289-1. Digitalisat bei GoogleBooks
- ↑ https://www.esquire.de/entertainment/film/tom-cruise-brad-pitt-sarah-jessica-parker-10-beruehmtesten-synchronsprecher-deutschlands
- ↑ Ernst Probst: Marilyn Monroe – Amerikas größter Filmstar, Grin-Verlag 2012
5 Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Erster Autor: 93.133.213.87 angelegt am 19.07.2008 um 04:05, weitere Autoren: Zaphiro, Make, Telrúnya, Carbenium, Jabrab, Krd, Susanne und Stefanie, Koerpertraining, JBirken, Ravenscroft, El Conde, ++gardenfriend++, Dozor, HaSee, Dreadn, Androl, Plaicy, YMS, STBR, Elya, ParaDox, Polentario, ChristianBier, GuteMiiene
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.