Huflattich
Huflattich Tussilago farfara L. | ||||
Reich | Pflanzen | Plantae | ||
Stamm | Blütenpflanzen | Magnoliophyta | ||
Klasse | Bedecktsamer | Magnoliopsida | ||
Ordnung | Asternartige | Asterales | ||
Familie | Korbblütengewächse | Asteraceae | ||
Gattung | Huflattich | Tussilago | ||
Art | Huflattich | Tussilago farfara | ||
Autor(en) | L. | |||
Jahr | 1753 |
Der Huflattich (lateinisch Tussilago farfara L.), auch unter dem Namen Brustlattich bekannt, ist der einzige Vertreter der Gattung Tussilago in der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae).
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
- Höhe: 10-25 cm
- Blütenfarbe: goldgelb
- Blüte: einzeln stehend auf rötlich-grünen, charakteristisch geschuppten Stengeln
- Blütezeit: Februar-April
- Habitat: Wald- und Wegränder, Gräben, feuchte Äcker, gerne auf Ton, Lehm und Kalk
- Verbreitung: Europa, West- und Nordasien, Gebirge Nordafrikas.
- Besonderheiten: Zuerst erscheinen bei Schneefreiheit ab Februar/ März büschelweise die schuppigen Blütenstengel mit den Blüten, bevor ab etwa Mai nach der Blüte die charakteristischen großen herzförmigen, eckig gezähnten, an der Unterseite weißfilzigen Blätter erscheinen.
2 Anwendung in der Kräuterheilkunde
- Standort: Wege, Waldränder, Böschungen, feucht.
- Pflanzenteile: Blüten und Blätter
- Sammelzeit: Blüten von Ende Februar- April, Blätter von Anfang Mai- Ende Juni
- Inhaltsstoffe: größere Mengen Schleimstoffe, Dextrin, 2,5% glykosidisch gebundener Bitterstoff, geringe Mengen Gerbstoffe, Eiweiße und ätherische Öle, Mineralien (Kalium, Kalzium) und Vitamine.
3 Wirkungen
Mildernd auf Haut und Schleimhäute bei verschiedensten entzündlichen und Wundprozessen, Hustenreiz dämpfend bei entzündlichen Prozessen im Rachen- und Halsbereich; entzündungshemmend bei Magen- und Darmproblemen. Hervorragendes Hustenmittel, insbesondere bei fest sitzendem Husten.
3.1 Huflattich-Tee
3 TL auf 2 Tassen Wasser, 10 min leicht aufkochen, ggf. mit etwas Honig oder Kandiszucker süßen. Warm trinken, täglich 2 Tassen. Der Huflattich-Tee kann auch mit Acker- Schachtelhalm (Zinnkraut, Equisetum arvense) oder mit Acker- Schachtelhalm und Salbei (Salvia officinalis) zu gleichen Teilen gemischt werden.
3.2 Äußere Anwendung
Bei entzündlichen Hauterscheinungen, z.B. im Gesicht oder bei offenen Füßen als kühlende, schmerz stillende und abschwellende Anwendung. Junge Blätter zerstoßen und als Kompresse auflegen.
3.3 Anwendung in der Küche
Die frischen jungen Blätter können als Salat oder Wildgemüse angerichtet werden, der Preßsaft der jungen Blätter enthält besonders viele Vitamine.
4 Andere Namen
5 Einzelnachweis
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6 Weblinks
- Die Gattung bei GRIN.
- Verbreitung weltweit.
- Die Giftpflanze Huflattich.
- Die Huflattichflur.
- Die Inhaltsstoffe vom Huflattich.
7 Andere Lexika
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