Heinrich Fürst
😃 Profil: Fürst, Heinrich Johann Wilhelm | ||
---|---|---|
Beruf | fränkischer Kunstmaler | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 31. Dezember 1861 | |
Geburtsort | Feuchtwangen | |
Sterbedatum | 2. Juni 1944 | |
Sterbeort | Feuchtwangen |
Heinrich Johann Wilhelm Fürst (* 31. Dezember 1861 in Feuchtwangen; † 2. Juni 1944 ebenda) war ein fränkischer Maler.
Inhaltsverzeichnis
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1 Leben
1.1 Familie
Heinrich Johann Wilhelm Fürst war der zweite Sohn von Georg Gustav Adolph Fürst (1816-1901), aus dessen zweiter Ehe mit Anna Barbara (Babette), geb. Leidig (1831-1910) aus Leutershausen. Sein Vater war von 1848-1896 Feuchtwanger Stadtmusikus, Stiftstürmer und Begründer der "Musikerdynastie" Fürst (Rothenburg, Neustadt a/d Aisch, Feuchtwangen). Sein Bruder Ludwig Fürst war Stadtmusikmeister von Weißenburg.
Verheiratet war Heinrich Fürst seit dem 14.Oktober 1891 mit Christiane Amalie Auguste, geb. Hessel (1873-1953), ebenfalls aus Feuchtwangen. Sie hatten drei Söhne.
1.2 Ausbildung und Beruf
Heinrich Fürst besuchte die Feuchtwanger Lateinschule. Weitere Ausbildungsstationen waren die Königliche Gewerbeschule in Dinkelsbühl (1876-1877), die Königliche Industrieschule (1878-1879) in Augsburg, die Königlich Bayerische Technische Hochschule (1880-1882) in München und die Königliche Central-Turnlehrer-Bildungsanstalt (1881).
Seit dem 1. Oktober 1885 bis 1926 war er als Lehrer tätig und unterrichtete an der Königlichen Kreisrealschule in Nürnberg. Er war dort Zeichen-, Turn- und Mathematiklehrer und auch als Illustrator für die Mathematikbuchedition Wildbrett tätig. Zum Ende seiner schulischen Karriere wurde er Gymnasialprofessor.
1.3 Künstler
Heinrich Fürst schuf außerdem in großem Umfang Aquarelle, Bleistiftskizzen und Tuschzeichnungen, die Stadt- und Landschaftsbilder seiner fränkischen Heimat zum Gegenstand haben (Feuchtwangen, Nürnberg, Amberg, Rothenburg ob der Tauber, Dinkelsbühl, Burgfarrnbach). Diese Arbeiten stellen heute interessante zeitgenössische Bilddokumente dar.
Eine Reihe seiner Werke ist im Fränkischen Museums in Feuchtwangen.[1] Zahlreiche Arbeiten befinden sich in Privatbesitz. Der Feuchtwanger Vereins für Volkskunst und Volkskunde veranstaltete vom 23. März bis 14. April 2002 aus Anlass seiner 100-Jahrfeier eine Sonderausstellung im Fränkischen Museum mit Werken von Heinrich Fürst.
1.4 Sonstiges
Im Ersten Weltkrieg wurde Heinrich Fürst 1915 Hauptmann der Reserve und in Amberg stationiert. In seiner Militärzeit gehörte unter anderem dem 14. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment „Hartmann“ an.
Heinrich Fürst starb am 2. Juni 1944 und wurde in Feuchtwangen auf dem St.-Michaels-Friedhof begraben.
2 Quellen
2.1 Archivische Quellen
- Familienarchiv Fürst.
- Stadtarchiv Feuchtwangen[2]
2.2 Literatur
- Arbeitsgemeinschaft des Vereins für Volkskunst und Volkskunde e.V, Feuchtwangen / Friedrich Scharf, Stefan Mühling, und Erich Herrmann (Hrsg.): Feuchtwangen Kalender 2003, Stadtansichten, Aquarelle von Heinrich Fürst. Feuchtwangen 2002.
- Feuchtwanger Kalender 2009: Romantische Winkel; Gemälde von Heinrich Fürst und Max Hessel. Feuchtwangen 2008.
- Artikel in Fränkische Landeszeitung[3]
2.3 Weblinks
3 Einzelnachweise
- ↑ Homepage des Fränkischen Museums Feuchtwangen
- ↑ Homepage Stadtarchiv Feuchtwangen
- ↑ Fränkische Landeszeitung
4 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: 24.176.0.56 angelegt am 17.12.2009 um 03:15,
Alle Autoren: Dietrich Reinhard Dietrich, Beek100, md Tom md, Ausgangskontrolle , Weissbier, Amygdala77, TheK, 24.176.0.56
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