Friluftsliv
Friluftsliv ist ein norwegischer Lebensstil und Philosophie und bedeutet „Freiluftleben“ oder „Leben unter freiem Himmel“. Friluftsliv ist ein Phänomen das immer mehr Anhänger auf der ganzen Welt findet. Das, sich in der Natur bewegen, oder in ihr verweilen, das Ausruhen und genießen wird zum Mittelpunkt. Draußen sein und dabei die Natur und ihre Phänomene zu erleben charakterisiert Friluftsliv. Diese Art vom Leben ist in Norwegen vor allem Lebensstil und Philosophie und hat eine lange Tradition.
Inhaltsverzeichnis
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1 Entstehung
Die Outdoor-Verhältnisse in Skandinavien sorgten schon früh dazu, dass man sich mit der Natur Auseinandersetzt. Flüsse, Berge, Seen und Fjorde stellten natürliche Hindernisse dar, die man zu überqueren oder umgehen wissen musste um entweder zu jagen, zu sammeln oder um in die nächste Stadt zu gelangen. Das eigentliche Wort Friluftsliv tauchte allerdings zum ersten Mal 1859 in dem Gedicht „På viddene“ von Henrik Ibsen auf, welches den Sinn des Daseins in der Natur von Überleben zu Erleben änderte. Zerlegt man das Wort in „Fri-luft-s-liv“ so kommt man der eigentlichen Bedeutung näher: „Leben da, wo die Luft frei ist“.
2 Bedeutung heute
Wer die freie Natur wahrnimmt, versteht, dass die Vorstellung von Mode in dieser Beziehung keine Gültigkeit hat, denn die Natur selbst hat ihren ganz eigenen Rhythmus, der nie aus der Mode geraten wird. Denn schließlich ist der Mensch auch selbst ein Naturwesen. Und deshalb ist Friluftsliv in Norwegen auch heute noch Kulturphänomen und somit fest verankert im Bildungssektor, Gesundheitswesen und in der Freizeit. Außerhalb Skandinaviens ist friluftsliv ein Begriff, der kaum geläufig ist und deshalb ein skandinavisches Kulturphänomen, dass es im Original gibt.
3 Umsetzung
In der südnorwegischen Region Sørland im kleinen Gebirgsort Bortelid lässt sich friluftsliv ganzjährig in unberührter Natur erleben. Es geht, wie oben bereits angedeutet, darum, draußen zu Leben. Es geht um Ideen und Ansätze eines natürlichen Lebensstils, nicht nur um losgelöste Aktivitäten, die man einmal im Urlaub betreibt und dann häufig nie wieder.
4 Literatur
- Gunnar Liedtke: Friluftsliv - Entwicklung, Bedeutung und Perspektive
- Bob Henderson und Nils Vikander: Nature First: Outdoor Life the Friluftsliv Way
- Martin Melzer: Friluftsliv in Norwegen - Theoretische Grundlagen - Ausgewählte Modelle und Konzepte Kritische Anmerkungen
- Roger Isberg und Sarah Isberg: Simple Life Friluftsliv: People Meet Nature
5 Init-Quelle
Entnommen aus der: Wikipedia
Autoren: Nautilus09 , Capaci34, Krawi, Lutheraner
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