Feinunterscheidung von Vernunft und Verstand

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Eine Feinunterscheidung von Vernunft und Verstand ist unter anderem deshalb sinnvoll, weil das Wort Vernunft sprachlich mit Vernehmung zusammenhängt und Verstand mit Verständigung. Immanuel Kant (1724-1804) hat den Verstand häufig die Vernunft (lateinisch ratio) gegenüberstellt, ihn aber auch von der Wahrnehmung unterscheidet. Inwieweit nicht nur dem Menschen, sondern auch den höher entwickelten Tieren eine Fähigkeit zur Vernunft zuzuschreiben ist, wird in der Verhaltensforschung immer wieder diskutiert. Als Beispiel aus der Tierwelt werden insbesondere Schimpansen und Delphine genannt. In dieser Diskussion werden aber die Unterschiede deutlich, wonach der Mensch als „vernunftbegabtes Wesen“ gilt, das sich zugleich als „Krone der Schöpfung“ sieht.

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