Delphine
Delphine bzw. Delfine (lateinisch Delphinidae) sind eine Familie (Biologie) von Meeressäugern mit rund 40 Arten. Sie gehören zu den Zahnwalen (Odontoceti) und sind Säugetiere (Mammalia), die im Wasser leben (Meeressäuger). Durch hochfrequente Töne sind sie in der Lage, ihre Umwelt mittels Echoortung wahrzunehmen.
1 Verhalten
Delfine sind schnelle Schwimmer, sie erreichen Geschwindigkeiten bis zu 55 Kilometer pro Stunde. Oft springen sie aus dem Wasser, zuweilen akrobatische Figuren ausführend (z. B. der ostpazifischer Spinner-Delfin). Solche Sprünge werden als Spielverhalten und Kommunikation interpretiert.[1][2] Daneben ermöglichen die Sprünge den Delfinen aber auch eine kraftsparendere Fortbewegung.[3][4] Möglicherweise helfen Sprünge auch bei der Suche nach Futterplätzen, da sich Delfine damit an Möwenansammlungen orientieren können. Auf der Jagd können sie bis zu 300 Meter tief und 15 Minuten lang tauchen; die meisten Tauchzüge dauern jedoch wenige Minuten. Delfine sind bekannt dafür, dass sie sich Schiffen nähern, um auf den von diesen erzeugten Wellen zu reiten.
Delfine sind soziale Tiere, die in Gruppen zusammenleben. Diese Gruppen können sich an Stellen mit viel Nahrung vorübergehend zu Ansammlungen von über 1000 Tieren zusammenschließen. Die Individuen verständigen sich mit Klicklauten, Pfeifen, Schnattern und anderen Geräuschen untereinander. Sie kommunizieren aber auch durch Körperkontakt mit ihren Artgenossen. Die Mitgliedschaft in den Gruppen ist nicht sehr fest, Wechsel zwischen ihnen kommen häufig vor. Dennoch können die Tiere starke Bindungen aneinander entwickeln, was sich besonders in der Unterstützung für verletzte oder kranke Artgenossen äußert.
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2 Vergleich zu Wikipedia
3 Einzelnachweise
- ↑ David Lusseau: Why do dolphins jump? Interpreting the behavioural repertoire of bottlenose dolphins (Tursiops sp.) in Doubtful Sound, New Zealand, 2006.
- ↑ Corey Binns: How Dolphins Spin, and Why. LiveScience, 2006.
- ↑ D. Weihs: Dynamics of Dolphin Porpoising Revisited. In: Integrative and Comparative Biology. 42, Nr. 5, 2002 , S. 1071–1078. doi:10.1093/icb/42.5.1071
- ↑ Ingo Rechenberg (26. Februar 2012). Vögel und Delfine im Auf und Ab – Optimierung in der Natur (II) S. 9–10. Archiviert vom Original am 11. Juni 2016. Abgerufen am 11. Juni 2016.
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