Feindesliebe
Feindesliebe ist ein Begriff, der in verschiedenen Religionen für ein individuelles Verhalten des Menschen bezeichnet wird. Dadurch sollen Feindschaft und Hass überwunden werden. So findet sich zum Beispiel im Neuen Testament (NT) die oft zitierte Aussage „Liebet eure Feinde“.[1] Dieser Satz gilt als eine der wesentlichen Aussgen der Bergpredigt und steht im Kontrast zum Alten Testament (AT). Bereits die ältesten Schriften des Hinduismus, die Veden (entstanden 1200–1500 v. Chr.) und Upanishaden (entstanden 700–200 v. Chr.), beschreiben mit Ahimsa ein Prinzip des Nichtverletzens. Danach soll jede Gewalt in Taten, Worten und Gedanken gegen andere vermieden werden. Auch in Buddhas Lehre (entstanden um 500 v. Chr.) steht das Überwinden von Feindschaft und Leid im Mittelpunkt. Der moderne Pazifismus beruft sich meist auf die genannten Aussagen. Der indische Politiker Mahatma Gandhi bezog sich mehrfach auf solche Aussagen.
1 Weblinks
- Heinz Kremers: Feindesliebe im Judentum – Beispiele aus der Literatur (Archivversion vom 5. April 2005)
- Manfred Schäfer: Gewaltverzicht und Entfeindung, Thesen zur christlichen Bergpredigt
2 Vergleich zu Wikipedia
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Dieser Artikel wurde am 29. August 2005 in der deutschen Wikipedia als lesenswerter Artikel eingestuft. |
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