Evangelische Schule Köpenick
Evangelische Schule Köpenick - Gymnasium | |
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Schulform | Gymnasium |
Ort | Berlin |
Land | Berlin |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 25′ 24,4″ N, 13° 35′ 32,6″ OKoordinaten: 52° 25′ 24,4″ N, 13° 35′ 32,6″ O |
Träger | EKBO |
Schüler | ca. 650 |
Lehrkräfte | ca. 40 |
Leitung | Ingrid Haack-Seelemann |
Website | http://www.ev-schule-koepenick.de/ |
Die Evangelische Schule Köpenick ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule im Berliner Stadtteil Wendenschloss. Des Weiteren gilt die Schule als grundständiges Gymnasium. Sie wird von der EKBO getragen und durch einen internen Förderverein finanziell unterstützt. Das Schulprofil basiert auf Musik und Kunst. Gegründet wurde das Gymnasium im Jahr 2005 durch Ingrid Haack-Seelemann, die die Schule zurzeit immer noch leitet.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Die ESK wurde 2005 gegründet, die ersten Abiturarbeiten wurden im Schuljahr 2011/2012 geschrieben.
1.1 Gründung (2005)
Als noch sehr kleine Schule befand sich die ESK zunächst noch in der Köpenzeile in Wendenschloss neben einer Montessorischule. Untypisch für Berlin begann man mit zwei 5.Klassen und zwei 7. Klassen. Die normale weiterführende Schule beginnt in Berlin erst mit der 7. Klasse.
1.2 2006
Nach einem Jahr zog man dann in das Gebäude in der Grünen Trifft um, da die bis dahin ansässige Linus-Pauling-Oberschule mit der Nelly-Sachs-Oberschule zur Emmy-Noether-Oberschule fusionierte.
1.3 2007
Die 7. Klassenstufe besteht erstmals aus drei Klassen.
1.4 2008
Am 13. Oktober wird das "neue" Kruzifix am Andachtsraum durch Bischof Wolfgang Huber eingeweiht
1.5 2009
Erstmals werden die 7. Klassen neu nach der Sprachenwahl zusammenlegt.
1.6 2010
Die ESK feiert ihr fünfjähriges Bestehen mit einem großen Sommerfest am 10. September. Gleichzeitig ist das Schuljahr 2010/2011 das erste Jahr mit einer gymnasialen Oberstufe.
1.7 2011
Seit dem 24. Juni ist die ESK eine Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
1.8 2012
Die ersten Abiturienten verlassen die Schule. Mit einem Schnitt von 2,25 landet die ESK auf Anhieb auf Platz 19 der Berliner Schulen. [1]
2 Fächer
Hier ein Überblick über die verschiedenen Fächer an der ESK.
2.1 Sprachen
Deutsch wird von der 5. und 6. Klasse fünf Stunden in der Woche unterrichtet, in der 7. bis 10. Klasse nur vier mal. Deutsch kann in der Oberstufe als Leistungskurs gewählt werden, als Grundkurs muss man Deutsch wählen. Da in Berlin meist ab der 3. Klasse Englisch gelehrt wird, wird ab der 5. Klasse der Unterrichtsstoff in Englisch vertieft. Englisch gilt als beliebtestes Leistungsfach in der Sekundarstufe II, kann aber dennoch abgewählt werden. Man muss dann allerdings mindestens zwei Semester eine andere Fremdsprache belegen. Ab der 7. Klasse muss eine zweite Fremdsprache gewählt werden. Zur Auswahl stehen Französisch und Spanisch. Je nach Wahl der zukünftigen 7.-Klässler werden die Klassen neu zusammen gesetzt. Der Unterricht in der zweiten Fremdsprache wird zunächst (7. und 8. Klasse) vier mal und später (9. und 10. Klasse) drei mal pro Woche erteilt. Französisch wird in der Oberstufe auch als Leistungskurs angeboten, für Spanisch gab es aufgrund des zunehmenden Schwierigkeitsgrades in der Sprache bisher nicht genug Interessenten. Latein kann ab der 8. Klasse in Form eines Wahlpflichtkurses (nicht zu verwechseln mit den Wahlkursen) belegt werden. In der 9. und 10. Klasse müssen Wahlpflichtkurse belegt werden (z.B. Geschichte, Kunst, Darstellendes Spiel (DS) etc.). Latein wird ausschließlich als Grundkurs in der Oberstufe angeboten. Um das Latinum zu erreichen, muss man Latein seit der 8. Klasse durchgehend belegt haben.
2.2 Mathematik und Naturwissenschaften
Mathematik wird vier bis fünf Wochenstunden erteilt. In der Oberstufe wird Mathematik als Grundkurs verpflichtend belegt. Auch einen Leistungskurs kann man besuchen. Bevor man in der 7. Klasse zwei Biologiestunden und eine Physikstunde bekommt, ist es in Berlin üblich, dass in der 5. und 6. Klasse NaWi (kurz für Naturwissenschaften) unterrichtet wird. In der 8. Klasse hat man statt zwei Stunden Biologie dann zwei Stunden Chemie. Ab der 9. Klasse hat man Bio, Physik und Chemie zwei Wochenstunden. Für Biologie gelten in der Oberstufe Sonderregelungen: Mit der Wahl des Grund- oder Leistungskurses verpflichtet man sich zu mind. zwei Semestern Physik oder Chemie. Man versucht dadurch, die Biologie Grund- und Leistungskurse nicht zu überfüllen. Denn Biologie gilt als einfachste der drei Naturwissenschaften und viele Schüler, die mit keinem der drei Fächer etwas anfangen können, das einfachste zu machen. Leistungskurse in Physik und Chemie hängen von der Teilnehmerzahl ab, können also durchaus auch zustande kommen.
2.3 Musik und Kunst
Weil das Profil der Schule musisch-künstlerisch ausgelegt ist, haben die Schule der 5. bis 9. Klassen jeweils zwei Wochenstunden, in der 10. Klasse nur 1,5 (pro Halbjahr eine bzw. zwei Stunden). In der Oberstufe muss mindestens zwei Semester lang Kunst, Musik oder DS belegt werden. Musik und Kunst können auch als Leistungskurse gewählt werden. Des Weiteren kann man eine Vielzahl an Wahlkursen mit musischer oder künstlerischer Orientierung belegen.
2.4 Religion
Jeder Schüler hat durchgehend zwei Wochenstunden Religion. Man kann an der ESK nicht auf Ethik ausweichen. Für römisch-katholische Schüler gibt es den katholischen Religionsunterricht. Die betreffenden Schüler bekommen also, während der Rest der Klasse ev. Religionsunterricht bekommt, einen gesonderten Unterricht. Hier werden jedoch die gleichen Themen aufgegriffen. Auch Religion ist in der Oberstufe mind. zwei Semester Pflicht.
2.5 Sport
Aufgrund mangelnder Kapazitäten kann die ESK nur den 5. und 6. Klassen sowie der Oberstufe drei Wochenstunden Sport garantieren. Die Mittelstufe kann lediglich zwei mal pro Woche unterrichtet werden. Sport ist in der Oberstufe nicht als Leistungskurs zu wählen, muss dafür aber als Grundkurs vier Semester belegt werden.
2.6 Geschichte
Geschichte wird in Berlin mit Sozialkunde zusammengelegt. Dabei kommt die Sozialkunde meist etwas zu kurz. Erst ab der 9. Klasse lassen sich Geschichte und Sozialkunde zusammenführen, da geschichtliche Kontext immer mehr mit Sozialkunde zutun hat. Auch Geschichte wird nur zwei mal in der Woche unterrichtet. Politik gibt es daher in der Sekundarstufe I nicht. Erst in der Sekundarstufe II kann man Politikwissenschaften als Grund- oder Leistungskurs belegen, ebnso Geschichte. Die Sozialkunde wird dann vom Fach Politik übernommen.
2.7 Geografie
In der Geografie beginnt zwei Mal in der Woche klein in Deutschland, bevor man sich in die komplexen Strukturen der Globalisierung (9. und 10. Klasse) vorarbeitet. Die Oberstufe greift vor allem aktuelle Themen rund um Globalisierung, Wirtschaft und Topografie auf. Leistungskurs und Grundkurs können belegt werden, müssen nicht.
2.8 ITG/Informatik
Die 7. Klasse behält für alle Schüler eine Wochenstunde ITG (Informationstechnischer Grundkurs) vor. Hier werden die Grundlagen der Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Bildschirm-Präsentation vermittelt. In der Oberstufe ist ein Informatik-Grundkurs obligatorisch.
2.9 Wahlkurse
Eine weitere Besonderheit sind die sogenannten Wahlkurse. Jeder Schüler in der 5. und 6. Klasse muss einen Kurs wählen und zwei Stunden in der Woche absolvieren. Die 7.-Klässler müssen mindestens eine Stunde pro Woche besuchen und ab der 8. Klasse kann man die Wahlkurse freiwillig belegen.
2.10 Wahlpflichtkurse
Ab der 9. Klasse werden an der ESK Wahlpflichtkure angeboten. Jeder Schüler muss einen dieser WPKs belegen und diesen zwei Mal in der der Woche besuchen. Zur Auswahl stehen Geschichte, Kunst, DS, Musik, NaWi und Latein (bereits an der 8. Klasse).
3 Weblinks
4 Einzelnachweise
- ↑ Berliner Zeitung: Abitur-Prüfungen an Berliner Schulen, 18. Juni 2012
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