Erneuerbare Energie
Als erneuerbare Energien werden Energieträger bezeichnet, die sich verhältnismäßig schnell erneuern oder im Rahmen des menschlichen Zeithorizonts praktisch unerschöpflich sind. Dazu gehören zunächst Sonnenenergie (Photovoltaik und Solarthermie), Windenergie, Wasserkraft, Geothermie und Biomasse. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz in Deutschland berücksichtigte darüber hinaus auch noch Gichtgas, Konvertergas und Kokereigas aus der Stahlerzeugung.[1]
Im Jahr 2012 deckten die erneuerbaren Energien etwa 19 % des weltweiten Endenergiebedarfs in den Bereichen Elektrizität, Wärmeversorgung und Verkehr. Im Bereich Elektrizität lag der Anteil 2013 bei 22,1 %. In mindestens 144 Staaten weltweit gibt es Ausbauziele für erneuerbare Energien, in 138 Staaten existieren Fördermaßnahmen für ihre Verbreitung, darunter in 95 Entwicklungs- und Schwellenländern.[2] Besonders ehrgeizige Ziele hat sich die Volksrepublik China gesetzt, wo der Anteil erneuerbarer Energien von 2013 bis 2017 um 50 % gesteigert werden sollte; zugleich übertrafen 2013 die Investitionen in erneuerbaren Energien erstmals die Investitionen in fossile Energieträger.[3]
1 Einzelnachweise
- ↑ https://www.gesetze-im-internet.de/eeg_2014/__104.html
- ↑ Global Status Report 2014 (PDF) Internetseite von REN21. Abgerufen am 8. August 2014.
- ↑ John A. Mathews, Hao Tan: Manufacture renewables to build energy security. In: Nature. 513, Issue 7517, 10. September 2014, S. 166–168, doi:10.1038/513166a.
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