Donauturm

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Donauturm

Der Donauturm ist ein 252 Meter hoher Turm in Wien. In der Wikipedia wurde eine Diskussion entfacht, ob man den Turm als Fernsehturm bezeichnen darf. Die Wiener sehen ihn als Aussichtsturm[1] - andere bezeichnen ihn als Fernsehturm[2]. (Siehe Was ist der Donauturm?)

Der vom 1. August 1962 bis zum 16. April 1964 errichtete Turm wurde zur Internationalen Gartenschau (WIG 64) im Überschwemmungsgebiet am linken Donauufer errichtet und wird seither als Aussichtsturm mit Restaurant und Café bzw. als Plattform für Bungee-Jumping genutzt. Architekt des Donauturms ist Hannes Lintl, die Projektierung oblag dem Statiker und Bauingenieur Robert Krapfenbauer. Das Ringfundament ragt acht Meter in die Tiefe und wiegt 4.700 Tonnen; die Gesamtmasse des Turms beträgt 17.600 Tonnen.

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1 Beschreibung

Der Donauturm verfügt zwischen 150 und 170 Meter Höhe insgesamt über fünf, teilweise dem Publikum zugängliche Aussichtsterrassen und einem Drehrestaurant. Auf der Stahlantenne verfügt er in den Höhen 188,9 und 225,4 Meter über zwei Reklamezeichen in Neonbeleuchtung. Neben der Nutzung für die Meteorologie und Luftgütemessung trägt der Turm eine Polizeifunkstation und strahl vier Hörfunkprogramme ab. Seit April 2001 befindet sich auf dem Turmkorb eine Absprungrampe für Bungee-Sprünge.

2 Vorkommnisse

Am 6. Juni 1968 kam es im Rahmen der Internationalen Flugpost-Ausstellung zu einem Zusammenstoß eines Ballons mit dem Sicherheitsgitter der unteren Freiluftplattform. Bei dem Unglück kamen drei Menschen ums Leben.[3] Am 11. September 1983 fand am Fuß des Turms eine Heilige Messe statt, die von Johannes Paul II. vor rund 300.000 Gläubige zelebriert wurde.

3 Literatur

  • Robert Krapfenbauer: Die statische und konstruktive Bearbeitung des Donauturmes in Wien. In: Österreichische Ingenieur-Zeitschrift, Heft 5, 7. Jahrgang 1964, S. 143–155.
  • Roman Ciesielski: Behälter, Bunker, Silos, Schornsteine und Fernsehtürme. Aus dem Polnischen übersetzt von Władysław Chlebica. 2., neubearbeitete Auflage. Ernst, Berlin 1985, ISBN 3-433-00911-2.

4 Weblinks

5 Einzelnachweise

    • Bürgermeister Jonas legte Grundstein zum "Donauturm" In: Rathauskorrespondenz vom 12. Oktober 1962.
    • Mark Steinmetz: Wien – Der Architekturführer. Verlagshaus Braun, Berlin 2006, ISBN 3-938-78014-2, S. 215.
    • Antonia Kreppel, Ruth Jakoby, Pierrette Letondor: Wien für Frauen‎. Wien 1998, S. 58.
    • Österreichische Ingenieur-Zeitschrift‎: Hrsg.: Österreichischer Ingenieur- und Architekten-Verein. Forschungsgesellschaft für das Straßenwesen, Wien 1966, S. 29.
    • Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Kremayr & Scheriau, Wien 1993, ISBN 3-218-00544-2, Band 2, S. 74.
  1. Roman Ciesielski: Behälter, Bunker, Silos, Schornsteine und Fernsehtürme, S. 541.
  2. Ballonabsturz: wer ist schuld? in: Arbeiter-Zeitung. Wien 8. Juni 1968, S. 7.

6 Andere Lexika




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