Die Wochenshow
Seriendaten | |
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Originaltitel | Die Wochenshow |
Produktionsland | Deutschland |
Produktionsjahr(e) | 1996–2002, 2011 |
Produktions- unternehmen | Brainpool |
Länge | 60 Minuten |
Episoden | 228 |
Genre | Sketchshow |
Produktion | Josef Ballerstaller Rainer Bender Ralf Guenther |
Moderation | Ingolf Lück |
Erstausstrahlung | 20. April 1996 auf Sat.1 |
Besetzung | |
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Die Wochenshow war eine Sketchshow auf Sat.1, die ursprünglich vom 20. April 1996 bis zum 18. Mai 2002 mit insgesamt 228 Folgen ausgestrahlt wurde. Seither gab es diverse Wiederholungen ausgewählter Folgen. Neben dem aktuellen Tagesgeschehen wurden vor allem Fehltritte von Prominenten aufs Korn genommen, außerdem präsentierten die Komiker Sketche und Parodien auf diverse Fernseh- und Werbesendungen. Von Mai bis Juli 2011 strahlte Sat.1 acht neue Folgen mit überwiegend neuer Besetzung um den Anchorman Ingolf Lück aus.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte der Show
2001 wurde die Show umstrukturiert. Das Studio hatte nun einen Globus als Eingang (wie einst bei Rudi Carrell) und eine Showtreppe. Auch der Slogan „Die witzigsten Nachrichten der Welt“ wurde nicht mehr genannt. Bis auf Ingolf Lück und Annette Frier wurden neue Darsteller engagiert.[1] Dadurch wurden viele beliebte Bestandteile wie der Erklärbär oder Sex TV gestrichen. Da der gewünschte Erfolg ausblieb und die Zuschauerzahlen merklich zurückgingen, wurde die Sendung regulär am 18. Mai 2002 letztmals ausgestrahlt.
Am 12. April 2004 fand anlässlich des 20. Geburtstags von Sat.1 ein einmaliges Comeback der Show in der Urbesetzung statt. Zwischen Juni 2008 und Januar 2010 wiederholte Sat.1 erneut ausgewählte Folgen der Show jeweils am Samstag oder Sonntag, immer kurz vor Mitternacht.
2007 kam ein Comeback der Rubrik „Der Erklärbär“ in der Comedy-Sendung Mensch Markus. Alles ist unverändert, nur der Freund hieß nicht mehr Jürgen, sondern Nele.
Sat.1 kündigte im Januar 2011 an, dass eine Wiederbelebung der Wochenshow mit der ehemaligen Produktionsfirma Brainpool geplant und schon vorangeschritten sei.[2] Die Premiere der neuen Ausgabe war am 20. Mai 2011 um 22:15 Uhr. Ingolf Lück hatte wieder die Rolle des „Anchorman“ inne, zu den neuen Darstellern zählten Axel Stein, Matze Knop, Carolin Kebekus, Dave Davis, Friederike Kempter und Matthias Matschke.[3] Aufgrund überwiegend schlechter Kritiken und geringen Zuschauerinteresses wurden jedoch nur acht Folgen ausgestrahlt.
2 Studios
Die Wochenshow wurde in verschiedenen Aufnahmestudios in Köln aufgenommen. Sie begann im April 1996 in einer Montagehalle im Industriegebiet Köln-Ossendorf, bevor sie ab 15. August 1998 in das Capitol am Hohenzollernring 79–81 umzog und dort ihre höchsten Einschaltquoten erreichte. Sie blieb hier bis Dezember 2000 und wechselte danach in die Schanzenstraße (Studio 449; Köln-Mülheim), wo die Show bis zur letzten Folge am 18. Mai 2002 drehte. Eine einmalige Wiederbelebung der Show fand im Mai 2011 im Residenz-Theater am Kaiser-Wilhelm-Ring 32 statt.
3 Bekannte Sketche oder Reihen
Rubrik | Jahrgang | Originalformat | Darsteller |
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Ach du Scheiße TV | |||
Al Shakeera Sport News | 2011 | Al Jazeera | Matze Knop als Lothar Matthäus und andere Prominente aus dem Bereich Sport |
Ähm TV Lushi | 2011 | Stefan Kretzschmar | Ingolf Lück als Stefan Kretzschmar-Parodist |
Stand Up News | 2011 | Stand-Up mit Carolin Kebekus zum aktuellen Tagesgeschehen | |
Filmklassiker auf Schwäbisch | 2011 | Von Dominik Kuhn schwäbisch synchronisierte Filmklassiker | |
Ahndungsfakten | Fahndungsakten | Ingolf Lück als Michel Weber (Moderator) | |
Markus M. Profitlich als Hauptkommissar Uwe Lohmann von der Kripo Bonn | |||
Akte XXL | Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI | Anke Engelke als Halli Gally | |
Ingolf Lück als Fix Möller | |||
Bastian Pastewka in diversen Rollen | |||
Aktenzeichen XY... eingedöst | Aktenzeichen XY... ungelöst | Ingolf Lück als Eduard Zimmermann | |
Marco Rima als Herr Robert Jelinski (Opfer) | |||
Konrad Tönz (Konrad Toenz) | |||
Bastian Pastewka als Kriminaloberkommissar Löttermann, Peter Niedetzky (Peter Nidetzky) und Akmü Külürü (Täter) | |||
Anke Engelke als Frau Jelinski (Opfer) und „Papis kleine Prinzessin“ (Sabine Zimmermann) | |||
Asterix & Obelix | 2000–2002 | Asterix | Ingolf Lück als Asterix |
Markus Maria Profitlich als Obelix | |||
Bastian Pastewka als Troubadix | |||
Annette Frier als Falbala | |||
Auto, Motor, Automotor | auto motor und sport tv | Ingolf Lück mit wechselnden Gästen | |
Bonnanza (Anspielung auf Bonanza) später: Berlin Mitte 90210 (Anspielung auf Beverly Hills, 90210) |
1996–2002 2011 |
Bonn direkt/Berlin direkt | Zusammenschnitt von Videos von Politikern im Bundestag zu einer Geschichte und neu synchronisiert. Als Vorspannmusik wird die Titelmelodie der US-amerikanischen Fernsehserie Dallas verwendet. |
Boulevard Bio | 2001–2002 | Michael Kessler als Alfred Biolek | |
Clemens Freis Bastelstunde | Bastian Pastewka | ||
Christiane Sabinsen | 2000–2002 | Sabine Christiansen | Annette Frier als Christiane Sabinsen |
Das Quiz | 2001–2002 | Michael Kessler | |
Der Erklärbär | 1999–2001 | Markus M. Profitlich als Erklärbär | |
Bastian Pastewka als Jürgen | |||
Der neue Focus – Gerade noch hier, morgen schon fort | Werbespot von Ford | Markus M. Profitlich | |
Ingolf Lück | |||
Die Adolfs | Ingolf Lück | ||
Michael Kessler | |||
Bastian Pastewka | |||
Die lästigen Musikanten | Musikantenstadl bzw. Lustige Musikanten | Ingolf Lück | |
Annette Frier | |||
Drei Ecken Ein Elfer | Fußballmagazine | Markus M. Profitlich | |
Efan Steffenberg | Stefan Effenberg | Ingolf Lück als Efan Steffenberg | |
Erstes Deutsches Kreuz | Ingolf Lück als Arzt | ||
Markus Maria Profitlich als Kassenpatient | |||
Eveningstar | SAT. 1 Morningstar | ||
Fitness TV | 2001–2002 | Nadja Maleh | |
Bürger Lars Dietrich | |||
GAGA | 2000 | NBC GIGA | Anke Engelke als Manuela |
Ingolf Lück als Porn X | |||
Bastian Pastewka als Frank | |||
Markus M. Profitlich als @gar | |||
Geh ran | 2000–2002 | Parodie auf Dolly Buster | Annette Frier als Dana Rama und wechselnde Gäste |
Girlie TV | 2000–2002 | Annette Frier | |
Gute Häuser, schlechte Häuser | Gute Zeiten, schlechte Zeiten | Jeweils zwei personifizierte Häuser, die über ein drittes, am Ende gezeigtes Haus herziehen | |
Heart Attack | Ingolf Lück | ||
Herbert Görgens | 1996–2001 | Bastian Pastewka als Interviewer | |
Ingolf Lück als Herbert Görgens | |||
Horst Lemminger | Marco Rima als Nonsens-Reporter Horst Lemminger | ||
Ingolf Lück im Studio | |||
Ihr gutes Recht | Gerichtsshow-Parodie | Anke Engelke | |
Ingolf Lück | |||
Interaktiv | 2002 | Babsy (Annette Frier) | |
Melanie (Nadja Maleh) | |||
Ilona Kisten | Talkshow mit Ilona Christen | Anke Engelke als Ilona Kisten | |
Marco Rima als Bodo Schlonz | |||
Bastian Pastewka als Herr Leit | |||
Jauch TV | 2001–2002 | Günther Jauch (Stern TV & Wer wird Millionär) |
Michael Kessler als Günther Jauch |
Klartext | Bastian Pastewka | ||
Klaus allein zu Haus | stets das gleiche Video des ehemaligen Bundesaußenministers Klaus Kinkel, das aber immer neu synchronisiert wurde | ||
Kulturecke mit Jean Claude | Matthias Matschke | ||
Kochen für kleine Menschen | Marco Rima als Taguelle | ||
Bastian Pastewka als Paul | |||
Leute Leute Leute | Leute heute | Anke Engelke als Nina Rüde (im Original Ruge) mit unterschiedlichen Gäste | |
Loddars Welt | fiktives Tagebuch von Lothar Matthäus | ||
McDaniels-Reihe | Parodie auf McDonald’s-Werbung | ||
MP Spiele präsentiert … | MB-Spiele | Wechselnde Besetzung | |
Mücke | 1996–1999 | Talkshow mit Fernsehpfarrer Jürgen Fliege | Marco Rima als Mücke mit wechselnden Gästen |
Nachrichten | 1996–2002 2011 |
Ingolf Lück als Anchorman | |
1996–2000 | Anke Engelke als Nachrichtensprecherin Vertretung: Bastian Pastewka | ||
1996 | Karen Frieseke als Nachrichtensprecherin Vertretung: Christiane Brammer | ||
2000–2002 | Annette Frier als Sportnachrichtensprecherin | ||
2011 | Carolin Kebekus als Nachrichtensprecherin | ||
Ottmar Zittlau | 1996–1999 | Bastian Pastewka als Ottmar Zittlau | |
Passiert | 1996–1999 | Explosiv | Anke Engelke als Moderatorin („Unten Eingeblendet“, eine überspitzte Form von Barbara Eligmann) |
Bastian Pastewka (Reporter) | |||
Quizshowreihe mit Walter Sparwald (u. a. Alles mit dem Mund, Alles mit F, Immer die Zwei, Nur der Reim erzählt, Sag was) |
1996–2000 | Walter Freiwald | Bastian Pastewka als Walter Sparwald |
Anke Engelke als Gaby | |||
Markus M. Profitlich als Frank | |||
Regine Hildebrandt | Anke Engelke als Regine Hildebrandt | ||
Ricky's Pop-Sofa | 1996–2000 | Ricky von Tic Tac Toe | Anke Engelke als Ricky |
Rasputin Valdor Broiler | Wunderheiler | Ingolf Lück mit wechselnden Gästen | |
rum | ran | Ingolf Lück als Sportmoderator Werner Liefen (stark an Jörg Wontorra angelehnt) mit wechselnden Gästen | |
Schnapp dir die Million | 1999–2001 | Wer wird Millionär? | Bastian Pastewka unterschiedliche Gäste |
Sex-TV | 1996–2001 | Peep! | Bastian Pastewka als Brisko Schneider mit wechselnden Gästen |
SHIT – Shopping im TV | QVC bzw. HOT | Markus M. Profitlich | |
Bastian Pastewka | |||
Anke Engelke, später Annette Frier | |||
Spartacus – der größte Stuntman der Welt | 1997 | Herbert Feuerstein | |
Anke Engelke | |||
Tantentratsch | 1999–2001 | Kaffeeklatsch | Ingolf Lück als homosexueller Rolf Abendrot (Ralph Morgenstern) |
Bastian Pastewka als Frau Lüttig | |||
Markus M. Profitlich als Frau Harigsbeck | |||
1999–2000 | Anke Engelke als Frau Plombe | ||
2000–2001 | Annette Frier | ||
Telekolleg | Telekolleg | Michael Kessler | |
Bürger Lars Dietrich | |||
Thematische Fernsehsender ( etwa Billig TV, Schizzo-TV – Nachrichten für gespaltene Persönlichkeiten, Gesundheits-TV, EgoTV etc.) |
wechselnde Besetzung, meistens mit Bastian Pastewka | ||
Therapeuthek | Anke Engelke | ||
Trend in Prozent | 2000–2002 | Ingolf Lück | |
Tschakaa! | Ingolf Lück als Emile-Ratelband-Parodist von dessen gleichnamiger Sendung | ||
Vera macht Mittag | Vera am Mittag | Bastian Pastewka als Vera Int-Veen mit wechselnden Gästen | |
4 um 10 | 1996–2000 | Das Literarische Quartett | Anke Engelke als Petra |
Ingolf Lück als Gerd | |||
Bastian Pastewka als Tilmann | |||
1996–1999 | Marco Rima als Moderator | ||
1999–2000 | Markus M. Profitlich als Moderator | ||
Aldi Wartmann | Waldemar Hartmann | Ingolf Lück | |
Was der Großvater noch wusste | 1996–1999 | Marco Rima als Opa Adolf Frey, der im Rollstuhl nicht jugendfreie Geschichten aus seinem langen Leben erzählt | |
Wer ist eigentlich Paul? Mein Konditor – Der darfs! | 2001–2002 | Werbespots von Du darfst | Annette Frier |
Nadja Maleh | |||
Wer wird Millionär | 2001–2002 | Wer wird Millionär | Michael Kessler als Günther Jauch |
Wochenshow Regionalstudio... u. a. Chemnitz, Schweiz, Bundeswehr |
Wechselnde Besetzung | ||
Zimmer Frei | gleichnamige WDR-Sendung | Michael Kessler als Götz Alsmann |
4 Darsteller
Darsteller | Jahrgang | Rollen |
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Ingolf Lück | 1996–2002 2011 |
Anchorman, Herbert Görgens, Efan Steffenberg, Rolf u. a. |
Karen Friesicke | 1996 | Nachrichtensprecherin |
Marco Rima | 1996–1999 | Mücke, Opa Adolf Frey, Horst Lemminger, u. a. |
Anke Engelke | 1996–2000 | Nachrichtensprecherin, Ricky, u. a. |
Christiane Brammer | 1996 | Nachrichtensprecherin |
Bastian Pastewka | 1996–2001 | Brisko Schneider, Ottmar Zittlau, u. a. |
Markus Maria Profitlich | 1999–2001 | Der Erklärbär, Peter Wuttke, u. a. |
Annette Frier | 2000–2002 | Dana Rama, u. a. |
Bürger Lars Dietrich[1] | 2001–2002 | |
Michael Kessler[1] | 2001–2002 | Günther Jauch u. a. |
Nadja Maleh[1] | 2001–2002 | |
Gerhard Gschwind[1] | 2001–2002 | |
Dave Davis | 2011 | |
Friederike Kempter | 2011 | Topmodel Jana u.v.m. |
Axel Stein | 2011 | Pietro Lombardi u.v.m. |
Matthias Matschke | 2011 | |
Carolin Kebekus | 2011 | |
Matze Knop | 2011 | Lothar Matthäus u.v.m. |
Als Nebendarsteller war zudem bis 1997 Herbert Feuerstein zu sehen. Marco Rima wurde nach seinem überraschenden Ausscheiden aus der Sendung im Jahr 1999 für mehrere Wochen von Uwe Lyko ersetzt, der seine Bühnenfigur Herbert Knebel verkörperte, bis Markus Maria Profitlich einstieg. Johann König war seit Mai 2011 als „Außenreporter“ für die Wochenshow aktiv.[4]
5 Auszeichnungen
- 1999: Adolf-Grimme-Preis für außergewöhnliche Leistungen als Mitglied eines Sketchensembles an Anke Engelke
- 1999: Deutscher Comedypreis in der Kategorie Beste Comedyshow
- 1999: Goldene Romy für die Beste Programmidee
6 Weblinks
- Die Webpräsenz von Sat.1 zu Die Wochenshow (Mit Datum der Wiederholungen)
7 Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Neue Besetzung für die Wochenshow (Archivversion vom 30. Januar 2016), sat.1.de, aufgerufen am 30. Januar 2016
- ↑ Sat.1 2011: Neue „Wochenshow“, noch mehr US-Serien. DWDL.de (28. Januar 2011). Abgerufen am 28. Januar 2011.
- ↑ „Wochenshow“-Neuauflage mit altem Moderator. Stern.de (29. März 2011). Abgerufen am 3. April 2011.
- ↑ Peer Schader: Sat.1-"Wochenshow" in Neuauflage: Absetzen bitte!. In: Spiegel Online. 2011-05-21. Abgerufen am 9. Juni 2018.
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