Deutschordensschloß Labiau
Burg Labiau | ||
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Burg Labiau | ||
Entstehungszeit: | 1258 bis 1259 | |
Burgentyp: | Ortslage | |
Erhaltungszustand: | rekonstruiert | |
Ständische Stellung: | Ordensburg | |
Ort: | Polessk, Oblast Kaliningrad | |
Geographische Lage | 54° 51′ 44,3″ N, 21° 6′ 55,5″ OKoordinaten: 54° 51′ 44,3″ N, 21° 6′ 55,5″ O | |
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Lage im nördlichen Teil von Ostpreußen |
Die Deutschordensschloß Labiau war eine bedeutende Ordensburg des Deutschen Ordens. Eine hölzerne Festung wurde hier nach der Eroberung des Samlandes zwischen 1258 und 1259 angelegt. 1277 brannte ein prußischen Stamm, der als Schalauer bezeichnet wird, die Festung nieder. Danach wurde sie immer wieder aufgebaut, zuletzt 1360 als eine vierflügelige Wasserburg aus Stein. Nach der Säkularisation des Ordensstaates erhob Herzog Albrecht die Burg zum Sitz eines Hauptamtes und schenkte sie 1526 seiner ersten Frau Anna Sophia von Preußen. Ab 1860 war die Burg Sitz des Amtsgerichts mit Gefängnis sowie des Landratsamtes. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Burg ein Kriegsgefangenenlager, ab 1948 Gefängnis, Getreideaufkaufsstelle und Brotbäckerei.
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