Döner-Morde
Der Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy (SPD) hatte den Begriff „Döner-Morde“ im November 2011 zur Wahl als Unwort des Jahres vorgeschlagen, da die Opfer damit als „fremd“ stigmatisiert werden. Der Begriff sei „beleidigend, ausgrenzend und für die Verwendung in einem demokratischen Diskurs unangebracht.“[1] Anlass war die Berichterstattung über die Ceska-Mordserie.
Am 17. Januar 2012 wurde das Wort tatsächlich zum Unwort des Jahres gewählt.[2]
1991 Ausländerfrei | 1992 Ethnische Säuberung | 1993 Überfremdung | 1994 Peanuts | 1995 Diätenanpassung | 1996 Rentnerschwemme | 1997 Wohlstandsmüll | 1998 Sozialverträgliches Frühableben | 1999 Kollateralschaden | 2000 National befreite Zone | 2001 Gotteskrieger | 2002 Ich-AG | 2003 Tätervolk | 2004 Humankapital | 2005 Entlassungsproduktivität | 2006 Freiwillige Ausreise | 2007 Herdprämie | 2008 Notleidende Banken | 2009 Betriebsratsverseucht | 2010 Alternativlos | 2011 Döner-Morde | 2012 Opfer-Abo | 2013 Sozialtourismus | 2014 Lügenpresse | 2015 Gutmensch | 2016 Volksverräter | 2017 Alternative Fakten | 2018 Anti-Abschiebe-Industrie | 2019 Klimahysterie | 2020 Corona-Diktatur und Rückführungspatenschaften | 2021 Pushback | 2022 Klimaterroristen | 2023 Remigration
Unwort des 20. Jahrhunderts: Menschenmaterial
1 Einzelnachweise
- ↑ SPD-Innenpolitiker für «Döner-Morde» als Unwort des Jahres, Mitteilung der Mitteldeutschen Zeitung vom 20. November 2011.
- ↑ Sprachkritik - "Döner-Morde" ist Unwort des Jahres - 17. Januar 2012
2 Andere Lexika
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.