Christenverfolgung in Ägypten

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Zu Christenverfolgungen in Ägypten kommt es immer wieder. Besonders in Oberägypten sind die als christliche Minderheit oft benachteiligten Kopten Ziel von Terror und Schutzgelderpressungen radikaler Muslime geworden.[1] Im Jahr 2013 häuften sich diese Vorfälle.

Coin Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende!

1 Details

  • Im Jahr 2013 kam es zu mehreren Aufständen. Die Volksseele kochte, es gab zunächst Demonstrationen gegen Mohammed Mursi. Dieser wurde am 3. Juli 2013 abgesetzt.
  • Islamisten brannten rund 30 Kirchen nieder.
  • Als die Muslimbruderschaft in Minya von der Räumung ihres Protestcamps durch das Militär hörten, entlud sich ihre Wut blind und richtete sich auch gegen unschuldige Christen.
  • Ein aufgeputschter und mordgieriger Mob zog durch die Straßen der Stadt und zerstörte Kirchen, christliche Kindergärten und Schulen sowie Geschäfte christlicher Mitbürger. Die Demonstranten riefen u.a.: "Wir vertreiben euch aus Ägypten!"
  • Polizei und Militär waren offenbar in dieser Situation überfordert
  • Mitte Juli 2013 wurde ein koptischer Geistlicher auf offener Straße erschossen.
  • Ein koptischer Jugendlicher berichtete, dass Freunde von ihm verprügelt und vergewaltigt wurden, weil sie Christen sind.
  • Christliche Webseiten berichten von 49 Übergriffen in wenigen Tagen.
  • Im April 2013 wurde die Sankt Martins Kathedrale, der Sitz des koptischen Papstes, angegriffen. Die Sicherheitskräfte griffen erst nach einer Stunde ein.
  • Die koptischen Christen waren trotz des Hasses, der ihnen entgegenschlug, zurückhaltend. Der Bischof Makaryos meinte u.a.: "Lasst uns für die Muslimbrüder beten! Gott muss ihnen helfen, dass sie aufhören mit der Gewalt."
  • In westlichen Ländern wird die Gewalt gegen Christen wenig zur Kenntnis genommen. Auch Angela Merkel und Guido Westerwelle äußerten sich nicht dazu. Claudia Roth von den Grünen, die sonst immer als erste zur Stelle ist, wenn ein Muslim in Deutschland diskriminiert wurde, schweigt dazu.
  • Hugo Müller-Vogg meinte in einem Kommentar in der Bild-Zeitung dazu u.a.:
"Es ist geradezu schizophren: In Deutschland sorgen sich viele "Gutmenschen" um die Religionsfreiheit der hier lebenden Muslime. Über die Christenverfolgung in muslimischen Ländern gehen sie achselzuckend hinweg." [2]
  • Selbst die ägyptische Militärregierung meinte inzwischen u.a.: "Nachdem sie bereits über die gewalttätige und gefährliche Realität der Rabaa und Nahda Protestcamps hinweggesehen haben, haben ausländische Regierungen und internationale Medien sich nun auch entschieden, die Zunahme von Morden und Angriffe zu ignorieren, die einmal mehr Ägyptens christliche Gemeinde ins Visier nehmen."

2 Siehe auch

3 Weblinks

4 Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84gypten#Religionsfreiheit
  2. Bild-Zeitung vom 19. August 2013, Seite 2

5 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Christenverfolgung in Ägypten) vermutlich nicht.

---



Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway