Blütentage
Der Begriff Blütentage stammt aus der Mond-Astrologie. Nach mittelalterlichem Volks- und Erfahrungsglauben gab es bei der Feld- und Waldarbeit bestimmte „Zeitgunsttage“, die als besonders günstig für die Verrichtung bestimmter Arbeiten in und mit der Natur galten. Einen wissenschaftlichen Beleg für die Wirkung gibt es nicht. Von Kritikern wird angeführt, dass aufgrund der nicht nachgewiesenen Effekte bei gleichzeitiger Verteuerung der so gewonnenen Produkte überwiegend Marketing-Aspekte im Vordergrund stehen. Beim Mondstand in einem der folgenden Tierkreiszeichen (manche Autoren arbeiten jedoch mit Sternbildern) Zwillinge, Waage oder Wassermann handelt es sich um Luft- oder Blütenzeichen (Blütentage). Das an diesen Tagen gewonnene Heu bleibt angeblich luftig, trocken und schimmelt nicht; die Gefahr der Selbstentzündung sei geringer.
1 Siehe auch
2 Literatur
- Spieß, H. (1994): Chronobiologische Untersuchungen mit besonderer Berücksichtigung lunarer Rhythmen im biologisch-dynamischen Pflanzenbau. – Schr.-R. f. biologisch-dynamische Forschung, Bd. 3, Darmstadt.
- Thun, M. & M. K. Thun (1963) ff: Aussaattage, fortlaufende Jahrgänge (für den Ackerbauer). – M. Thun-Verlag, Biedenkopf. (Achtung: Diese Autoren arbeiten mit Sternbildern, nicht mit Tierkreiszeichen!)
3 Andere Lexika
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.