Bürgerliche Mitte
Der Begriff Bürgerliche Mitte oder „bürgerliches Lager“ wird meist als Abgrenzung zur Linken und Rechten Szene gebraucht. Seine Verwendung ist laut Wikipedia politisch umstritten, da in einer Demokratie alle Mitglieder der Gesellschaft Bürger seien, unabhängig von ihrer politischen Einstellung. Vor allem linke Autoren sehen ihn als Kampf.[1] Manchmal wird auch der Begriff von der „Mitte der Gesellschaft“ verwendet, was eher als Synonym für die Mehrheit der Gesellschaft zu verstehen ist.
Mehrere Parteien führen, bzw. führten die Bezeichnung „bürgerlich“ oder „Bürger“ im Namen. Beispiele hierfür sind:[2]
- die Bürgerlich-Demokratische Partei in der Schweiz
- die Fortschrittliche Bürgerpartei in Liechtenstein
- die Bürgerliche Mitte in Hamburg
- die Bürger in Wut mit dem Schwerpunkt Bremen, Hamburg und Berlin
- die Rechtsstaatliche Bürgerpartei in Sachsen-Anhalt
- die Pro-Bürger-Partei (Kleinpartei in Deutschland, 2003–2005)
- der Bund freier Bürger (Kleinpartei in Deutschland, 1994–2000)
- die Unabhängigen-Bürger-Partei in NRW
- Die Mündigen Bürger (Splitterpartei der CSU, 1984–90)
- verschiedene Bürgerlisten, meist auf kommunaler Ebene.
Diese Parteien werden jedoch überwiegend der Rechten Szene zugerechnet, so dass aufgrund der Lagertheorie (Politik) diese Einordnung teilweise auch auf den Begriff „bürgerliches Lager“ übertragen wurde. Jedoch versteht sich zum Beispiel auch die CDU in Deutschland als Partei der bürgerlichen Mitte bzw. traditionell als Volkspartei.
1 Siehe auch
2 Einzelnachweise
- ↑ Pragal, Peter (9. Februar 2009). Bürgerliches Lager - ein politischer Kampfbegriff. dradio.de. Abgerufen am 3. Juli 2011.
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Bürgerliche_Partei
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