Assimilierung
Assimilierung bzw. Assimilation ist in der Soziologie das völlige Aufgehen einer Gruppe (ethnisch, religiös, kulturell) in einer anderen Gruppe. So wird seit dem 19. Jahrhundert, auch von einer Assimilierung der Juden in die jeweilige Mehrheitsgesellschaft gesprochen. Die gezielte, auch insbesondere zwangsweise Herbeiführung einer Assimilation durch politische Maßnahmen wird als Assimilationspolitik bezeichnet. Als Beispiele weitgehender freiwilliger Assimilation gelten die in der neuen Gesamtgesellschaft aufgegangenen einstigen Einwanderergruppen in klassischen Einwanderungsländern wie Australien, Brasilien, Kanada, Neuseeland und den USA. Aus Deutschland ist das Beispiel der Ruhrpolen bekannt. Zu unterscheiden ist dieser Prozess von der Akkulturation[1] bzw. Transkulturation.
1 Siehe auch
2 Einzelnachweise
- ↑ Meyers Enzyklopädisches Lexikon, Band 2, Seite 759
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