Vogelfang
Als Vogelfang oder Vogeljagd wird allgemein das Fangen bzw. Jagen von freilebenden Vögeln bezeichnet. Es wird zur Nahrungsergänzung seit der Steinzeit betrieben; der Fang von Singvögeln ist seit dem Mittelalter überliefert. Sehr früh wurden einfache Vogelfallen wie Schlingen aus Tiersehnen und -haaren, Vogelleim oder Steinkonstruktionen eingesetzt. In der Eisenzeit wurden aufwändigere Methoden entwickelt, beispielsweise Bogenfallen, die Kleinvögel mittels ausgefeilter Mechanik an ihren Beinen fingen, oder Fangkäfige, die wie Fischreusen funktionierten und Vögel lebend fingen. Netze wurden schon zur Zeit der Ägypter und Römer eingesetzt. Eine Weiterentwicklung sind Pfeil und Bogen sowie in neuer Zeit Schrotwaffen. Manchmal dient die Vogeljagd auch der Regulierung von Beständen - zum Beispiel im Interesse der Landwirtschaft - oder wird gezielt gegen bestimmte Raubvögel eingesetzt, wobei es oft Konflikte mit dem Vogelschutz gibt.
Der Vogelfang kann wissenschaftlichen Zwecken dienen, um zum Beispiel mithilfe der Vogelberingung wie Wanderung von Vögeln, insbesondere beim Vogelzug zu beobachten. In diesem Falle werden die Vögel wieder freigelassen.
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