Suite Nr. 1, op. 21 (Komposition von Joseph Achron)
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Die Suite Nr. 1 (op. 21) ist eine Komposition des jüdisch-litauischen Komponisten Joseph Achron für Violine und Klavier aus dem Jahr 1914 oder früher.
Inhaltsverzeichnis
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1 Details
- Das Werk entstand zwischen 1906 und 1907 und wurde im Jahr 1914 von A. Johansen in St. Petersburg veröffentlicht.
- Gewidmet ist es dem Professor Isidor Lotto.
- Das Werk wurde u.a. auch von dem berühmten Violinisten Jascha Heifetz gespielt. [1]
2 Musik
- Die Suite hat den Untertitel "en style ancien". Dieser bezieht sich auf die neobarocken Anachronismen in den Satztiteln und anderen musikalischen Elementen.
- Die Verwendung von spätromantischen und modernen Elementen in dieser Musik Achrons stellt eine Verbindung zu dem zeitgenössischen Neoklassizismus Igor Strawinskys und Maurice Ravels her.
- In dem Werk treten die Elemente jüdischer Volksmusik weniger hervor als in anderen Werken Achrons.
- Die Suite hat fünf Sätze:
- Prélude - Tempo giusto
- Gavotte - Allegro moderato
- Sicilienne - Andantino
- Fughetta - Non troppo allegro
- Gigue - Allegro comodo
- Das Prélude beginnt mit heftigen Arpeggien der Violine, in denen sich harmonische Barocksequenzen entfalten. Diesen sind später eher chromatisch geprägte, überwiegend absteigende Arpeggien gegenübergestellt.
- In der Gavotte wird die verzierte Melodie über einem durchlaufenden Bass geführt. Im zweiten, eher akkordisch gesetzten Teil erklingen Borduntöne.
- Die Sicilienne besitzt eine beschwingte Melodie. Die Violine wird z.T. gedämpft gespielt. Es folgt eine Solokadenz. Eine chromatische und kontrapunktische Passage führt in einen ruhigen Schluss.
- Die lebhafte Fughetta weißt wieder barocke Elemente auf. Das Thema wird von der Violine eingeleitet und vom Klavier in verschiedenen Registern beantwortet.
- Die Suite wird durch eine Gigue in Rondoform abgeschlossen. [2]
- Die wohl einzige auf CD erhätliche Aufnahme des Werkes stammt vom israelischen Violinisten Hagai Shaham aus dem Jahr 2013.
3 Links und Quellen
3.1 Siehe auch
3.2 Weblinks
3.2.1 Bilder / Fotos
3.2.2 Videos
3.3 Literatur
- Philip Moddel: Joseph Achron, Israeli Music Publications, 1966
3.4 Einzelnachweise
- ↑ Galina Kopytova: Jascha Heifetz - Early Years in Russia, Kompozitor, St. Petersburg, 2004, S. 372
- ↑ Aus dem Booklet der CD Achron - Complete Suites for Violin and Piano mit Hagai Shaham und Arnon Eretz, Hyperion, 2012, CDA67841
4 Andere Lexika
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