Stilllegungs-Gründe von US-amerikanischen AKW
Dieser Artikel benennt Gründe für die Stilllegung von US-Kernkraftwerken seit 2010.
Der häufigste Grund für eine Stilllegung war seit 2010 klar die mangelhafte Wirtschaftlichkeit. Der Fracking-Boom dieser Zeit in den USA konkurrierte vor allem AKW, die mit nur einem einzigen Reaktorblock Strom produzierten und damit keine genügenden Mengenerträge erzielen konnten. Es waren dies:
- TMI 1 (der Schwesterblock des verunglückten TMI 2 in Pennsylvania), Kewaunee in Wisconsin, Vermont Yankee in Vermont, Pilgrim in Massachusetts, Duane Arnold in Iowa.
Weiter gab es einige Anlagen, deren Ende durch einen Mix von technischen Problemen und einer daraus folgenden Unwirtschaftlichkeit herbeigeführt wurde:
- Crystal River in Florida sowie San Onofre 2 und 3 in Kalifornien
Ein Sonderfall war Fort Calhoun in Nebraska: Der über die Ufer getretene Missouri-Fluss überschwemmte dieses - noch rechtzeitig zuvor abgeschaltete - Werk 2011 dermassen, dass eine Reparatur der Schäden ebenfalls zu unwirtschaftlichem Betrieb geführt hätte.
Ebenfalls einen Sonderfall stellt die Stilllegung der beiden bis 2020/21 noch betriebenen Blöcke des Meilers Indian Point dar: Dort war die Stilllegung ein Entscheid der Politik, welche das kombinierte Risiko einer neu entdeckten unweit gelegenen Erdbeben-Zone, der Terroranschlag-Gefahr und des Umstands, dass die Anlage nur rund 35 km von New York City entfernt liegt, als zu hoch einstufte.
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