Stahlsymposium (Dillingen/Saar)
Anlässlich der 2000 - Jahrfeier der Stadt Dillingen/Saar wurde 1990 ein Stahlsymposium veranstaltet.
Zu diesem Anlass wurden von 5 Künstlern 5 Kunstwerke aus Stahl gefertigt, die in Dillingen/Saar bzw entlang der Saar aufgestellt wurden.
Inhaltsverzeichnis
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1 Werke
1. Alf Lechner; Werk: „Dillingen/Pachten“
"Dillingen - Pachten" von Alf Lechner ( *geb. 1925 ) ist eine Doppelskulptur aus 2 Blechen mit je fast 3 Tonnen Gewicht.
Auf einer Landzunge am Zusammenfluss von Saar und Prims liegt ein gewölbtes Blech, aus dem ein gerades Teilstück in den Himmel zeigt,
während vom zweiten, flach liegenden Blech ein gewölbtes Stück abgeht.
Standort: Landzunge Primseinmündung in die Saar, Wallerfanger Brücke
2. Hans-Jürgen Breuste; Werk: „Sanctuarie“
Von Hans-Jürgen Breuste stammt die Plastik "Sanctuarie" an der Anlegestelle für Personenschiffe südlich der Konrad-Adenauer-Allee.
Die Großplastik erweckt den Eindruck einer Sperre und ist für den Künstler ein Assoziationsobjekt zum
Konzentrationslager Bergen-Belsen und der darin ums Leben gekommenen Anne Frank.
Standort: Schiffsanlegestelle
3. Friedrich Gräsel; Werk: „Dillinger Kubenvariation“
Friedrich Gräsel ( * geb. 1927 ) bezieht sich mit seiner Arbeit aus einem dicken Stahlrohr, das in Dillingen produziert wurde, direkt auf den Ort.
Die "Dillinger Kubenvariation" ist aus einem einzigen Rohr von 1,4 m Durchmesser entstanden.
In Einzelteile zerschnitten wurde es wieder so zusammengesetzt, als ob es zu einem Kubus gefaltet werden könnte.
Standort: Saaraue zwischen Konrad-Adenauer-Brücke und Bootshaus
4. Eduardo Paolozzi; Werk: „Acropolis“
Mit Eduardo Paolozzi ( 1924 – 2005 ) konnte einer der bedeutendsten englischen Bildhauer der Gegenwart gewonnen werden.
Fasziniert von der Optik der Stahlindustrie am Dillinger Horizont schuf er die "Akropolis" an der Konrad-Adenauer-Allee.
Ein Symbol der Antike wird vermischt mit Elementen der Architektur des Industriezeitalters, das moderne Material ist beständig wie die Relikte der Antike.
Standort: Konrad-Adenauer-Allee
5. Lothar Meßner; Werk: „Arcus triplex“
Lothar Meßner ist der einzige saarländische Teilnehmer. Für den Stadteingang in der Franz-Meguin-Straße,
am Zugang zur Fußgängerunterführung Überm Berg hat er den "ArcusTriplex" geschaffen,
drei Bögen, die die geschichtliche Bindung zwischen Dillingen und Pachten symbolisieren.
Standort: Franz-Meguin-Straße (Eisenbahnüberführung)
2 Links und Quellen
2.1 Siehe auch
2.2 Weblinks
2.3 Einzelnachweise
2.4 Quellen
3 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Stahlsymposium) vermutlich nicht.
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