Spanische Inquisition
Die Spanische Inquisition (spanisch Tribunal del Santo Oficio de la Inquisición) war eine mit Genehmigung des Papstes eingerichtete Behörde der christlichen Inquisition in Spanien. Sie existierte formal von 1478 – mit Unterbrechungen zu Beginn des 19. Jahrhunderts – bis 1834. Vorgängerin war die mittelalterliche Inquisition, die seit dem 13. Jahrhundert durch den Heiligen Stuhl in verschiedenen Ländern eingerichtet worden war.[1]Am 20. August 1480 veröffentlichten Königin Isabella und König Ferdinand den Erlass (eine sogenannte Bulle) des Papstes Sixtus IV. vom 1. November 1478 mit dem lateinischen Titel „Exigit sincerae devotionis affectus“.[2] In ihr erlaubte der Papst den Monarchen die Benennung von zwei oder drei Inquisitoren, die sich bei ihrer Tätigkeit besonders um das Judentum kümmern sollten.[3] Erster Inquisitor wurde Torquemada.
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweise
- ↑ José Antonio Escudero López: La Inquisición española. In: Actas de la II Jornada de historia de Llerena. Llerena 2001, ISBN 84-95251-59-0, S. 15–46 (online).
- ↑ Tarsicio Herrero del Collado: El proceso inquisitorial por delito de herejía contra Hernando de Talavera. In: Anuario de historia del derecho español. Nr. 39, 1969, ISSN 0304-4319, S. 679 (online).
- ↑ Bulario pontificio de la Inquisición española en su período constitucional (1478-1525). Pontificia Universita Gregoriana, Rom 1949, S. 48 ff. (online).
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.