STS-135
STS-135 (englisch Space Transportation System) war die letzte Mission im Rahmen des US-amerikanischen Space Shuttle-Programms und wurde mit der Atlantis (OV 104) durchgeführt. Vorbereitungen dazu gab es bereits 2009, doch war die Finanzierung erst 2010 gesichert.
Inhaltsverzeichnis
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1 Mannschaft
Die Besatzung sollte nur aus vier Personen bestehen. Sie könnte im Notfall dann auch mit sowjetischen Raumschiffen gerettet werden. Ausgewählt wurden drei Männer und eine Frau:
- Christopher Ferguson (3. Raumflug), Kommandant
- Douglas Hurley (2. Raumflug), Pilot
- Sandra Magnus (3. Raumflug), Missionsspezialistin
- Rex Walheim (3. Raumflug), Missionsspezialist.
2 Zielsetzung
Bei der Mission STS-135 (ISS-ULF5) sollten Versorgungsgüter und Ersatzteile zur internationalen Raumstation (ISS) gebracht werden.
3 Probleme
Die Durchführung der Mission hing von verschiedenen Faktoren im Bereich der Planung und Finanzierung ab.
Die erste Einschränkung bezog sich auf die Finanzierung und den bestehenden Zeitplan. Die National Aeronautics and Space Administration (NASA), die staatliche Agentur für die Raumfahrt in den Vereinigten Staaten, hatte eine Rahmenplanung für die Finanzierung ihrer Shuttle-Missionen, in der ursprünglich vorgesehen war, diese in der zweiten Jahreshälfte 2010 zu beenden.
Die zweite Einschränkung betraf den externen Tank. Es gab drei mögliche Optionen für die Auswahl eines externen Tanks für STS-135. Die Tanks wurden in der Michoud Assembly Facility in Michoud gefertigt. Es existierte ein durch den Hurrikan Katrina teilweise beschädigter Tank, der nach Reparaturen und System-Upgrade möglicherweise verwendet werden konnte. Außerdem existierten zwei teilweise gebaute externe Tanks, die in Michoud eingelagert waren.
Die letzte Einschränkung bezog sich auf den Orbiter Atlantis selbst. Atlantis konnte möglicherweise nicht voll flugqualifiziert werden aufgrund von möglichen Beschädigungen auf dem vorangegangenen Flug STS-132, ihrer ursprünglich letzten Mission. Sollte eine „Orbiter Maintenance Down Period“ (OMDP) nötig sein, würde es mindestens ein Jahr dauern, in dem das Shuttle wegen der Überholung nicht einsatzfähig wäre. Die zeitaufwändige OMDP würde weit über das Ende des Programms hinausgehen. Auch war die OMDP ein teurer Prozess, der vom amerikanischen Senat nicht für nur einen ausstehenden Flug gebilligt werden würde. Ein nötiger Refit wäre für die Atlantis also das definitive Ende ihrer Einsatztätigkeit gewesen. Atlantis war dann nur noch für den LON-Dienst im Notfall als STS-335 qualifiziert.
4 Weblinks
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