Rede von Joachim Gauck beim Staatsbankett in Ankara am 28. April 2014

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Bundespräsident Joachim Gauck vermied bei seiner Rede in Ankara jegliche Kritik an der menschenverachtenden Politik von Präsident Erdogan, und erging sich lieber in belanglosen Höflichkeitsadressen an die Türken
Am 28. April 2014 hielt Bundespräsident Joachim Gauck bei einem Staatsbankett in Ankara eine Rede.
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1 Details

  • Das Bankett gab der türkische Staatspräsident annlässlich des Staatsbesuchs von Joachim Gauck im April 2014.
  • Zuerst dankte Gauck den Türken für die herzliche Gastfreundschaft.
  • Dann verwies er auf die angebliche Freundschaft zwischen Deutschen und Türken. Gauck meinte u.a.:
"Die Nähe zwischen den Bürgern unserer Länder, sie ist hier in der Türkei ebenso greifbar wie in Deutschland: Gut drei Millionen Menschen in meinem Land haben Wurzeln in der Türkei. Mit der sprichwörtlichen Energie und dem Fleiß der ersten Generation der "Gastarbeiter" ist es den Deutschen gelungen, unseren Aufschwung, unseren Wohlstand zu fördern und zu sichern. Zudem haben viele Menschen hier in der Türkei längere Zeit in Deutschland gelebt. Sie bringen ein Stück meines Landes mit in Ihr Land. So haben sich unsere beiden Länder im Laufe der Jahrzehnte gegenseitig beeinflusst und dabei auch verändert."
  • Dann lobte er die Türken für ihre angebliche wirtschaftliche Dynamik. Er meinte u.a.:
"Von Dynamik verstehen Sie etwas hier in der Türkei. Ihre Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren einen großen Aufschwung erlebt. Die Menschen in Ihrem Land sind zu Recht stolz darauf. Auch wir Deutschen bemerken den Aufschwung und die Modernisierung, und wir empfinden großen Respekt dafür. Dieser Wandel prägt das Bild, das sich die Deutschen heute von der Türkei machen."
  • Direkte Kritik an der [menschenrechtsverletzenden Politik von Präsident Erdogan, und an der Niederknüppelung von Menschen sowie der Zensur in der Türkei vermied Gauck höflich. Diese Punkte wurden dezent unter den Tisch gekehrt. Gauck kleidete sein bisschen Kritik in sehr höfliche Worte, und meinte u.a.:
"Dazu trägt auch bei, dass wir eine junge Generation wahrnehmen, die das Recht einfordert, kritisch mitzureden, Dissens auszudrücken und die Macht, die sie auf Zeit an ihre Volksvertreter verliehen hat, auch zu hinterfragen – auf welchen Kanälen auch immer. Auch auf diese Entwicklung kann und sollte die Türkei stolz sein, denn sie ist der Kern einer lebendigen Demokratie. Partizipation, freie Meinungsäußerung und die Gesamtheit der Freiheits- und Teilhaberechte – sie sind nicht nur Standards, auf die unsere Länder sich gemeinsam mit anderen verständigt haben."
  • Zum Abschied hieß es dann "Prost, hoch die Tassen!". Gauck schloss seine Rede mit folgenden bewegenden Worten ab:
"Lassen Sie uns anstoßen auf das Wohl des Herrn Staatspräsidenten und seiner Gattin, auf eine glückliche Zukunft der Republik Türkei und auf die deutsch-türkische Freundschaft!"

2 Video

3 Links und Quellen

3.1 Siehe auch

3.2 Weblinks

3.2.1 Bilder / Fotos

3.2.2 Videos auf Youtube

3.3 Quellen

3.4 Literatur

3.5 Einzelnachweise


4 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Rede von Joachim Gauck beim Staatsbankett in Ankara am 28. April 2014) vermutlich nicht.




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