Panta rhei

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Die griechische Formel panta rhei (πάντα ῥεῖ, deutsch: alles fließt) ist ein auf den griechischen Philosophen Heraklit zurückgeführter, von Platon (im Dialog Kratylos) nahegelegter, wörtlich jedoch erstmals bei dem spätantiken Neuplatoniker Simplikios erscheinender Aphorismus zur Kennzeichnung der heraklitischen Lehre. Bereits in augusteischer Zeit war diese formelhafte Zusammenfassung der Gedanken Heraklits in Gebrauch. Ihre lateinische Übersetzung (cuncta fluunt) findet sich im 15. Buch der Metamorphosen in der „Rede des Pythagoras“, in der Ovid das naturphilosophische Fundament seiner Metamorphosen darlegt.

1 Siehe auch

2 Literatur

  • Wilhelm Capelle: Die Vorsokratiker. Kröner, Stuttgart, 9. Auflage 2008, ISBN 978-3-520-11909-4.
  • Hans Joachim Störig: Kleine Weltgeschichte der Philosophie. Fischer, Frankfurt a. M. 1996, ISBN 3-596-13520-6.
  • Ute Seiderer (Hrsg.): Panta rhei. Der Fluß und seine Bilder. Ein kulturgeschichtliches Lesebuch. Reclam, Leipzig 1999, ISBN 978-3-379-01677-3.

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