Nizkor
Nizkor ist die größte private Website, die der Holocaustleugnung im Internet entgegentritt. Gründer und Betreiber ist der US-Amerikaner und Kanadier Kenneth McVay. Das Projekt begann 1991 und wird durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit finanziert.[1] Hierfür gibt es mehrere miteinander verbundenen Komponenten, zu denen zum Beispiel das Shofar FTP Archiv gehört, eine Sammlung von zehntausenden Dateien mit Originaldokumenten, Berichten und Artikeln zur Veranschaulichung des Holocaust. Nach und nach wurden auch alle veröffentlichten Prozessakten zum Nürnberger Prozess zugänglich gemacht.
Anders als andere Internetprojekte mit ähnlicher Zielsetzung gibt Nizkor direkte Links zu Webseiten mit – auch strafbaren – rassistischen, geschichtsrevisionistischen und rechtsextremen Inhalten an. Man will dem Publikum ein eigenes Urteil über diese Quellen ermöglichen. Dies wurde vom Simon Wiesenthal Center in den 1990er Jahren kritisiert. Viele Projektseiten waren 2019 auch in deutscher Übersetzung zugänglich;[2] aufgrund des Aufwands bei der Übersetzung ist dieser Bereich jedoch inzwischen wieder eingestellt worden.
1 Weblinks
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Nizkor: Funding (Archivversion vom 6. Juni 2007)
- ↑ Nizkor.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: mementoweb.org, archive.org)nicht überprüft
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