Niedersächsisches Sinfonie-Orchester
Das Niedersächsische Sinfonie-Orchester war seit den 1930er Jahren im Auftrag der Nordischen Rundfunk Aktiengesellschaft (NORAG) für Konzerte im Rahmen der Rundfunkarbeit und die musikalische Begleitung von Rundfunksendungen aus Hannover zuständig. Es wurde im Jahre 1934 gegründet. Chefdirigent bis 1938 war Fritz Lehmann. Zu Beginn der Konzertsaison 1938/39 übernahm Helmuth Thierfelder die Leitung des Orchesters.
Nach Kriegsende und der Gründung des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) mit Hauptsitz in Hamburg wurden ab 1946 wieder Konzerte mit dem Niedersächsischen Sinfonie-Orchester gesendet.[1] Allerdings wurde die NDR Radiophilharmonie im Mai 1950 als Konkurrenz gegründet, wobei zunächst 45 Musiker aus dem Niedersächsischen Sinfonie-Orchester (NSO) übernommen wurden. Die Trägerschaft des NSO übernahmen nun die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen. Das neue NSO erlebte daraufhin einen steilen Aufstieg und wurde auch für Radio Bremen eingesetzt. Neben Thierfelder berief man Rainer Koch 1961–1965 zum zweiten Dirigenten.[2] 1964 trat Thierfelder von seinem Posten als Chefdirigent zurück und Rudolf Alberth – aus München kommend – übernahm die Position des Chefdirigenten. Robert Stehli trat 1965 die Nachfolge Kochs als zweiter Dirigent an. Als Gastdirigenten gewann man Hans Zanotelli und Franz-Paul Decker für eine Reihe von Konzerten. 1968 konnte aus Geldmangel die Trägerschaft des NSO durch das Land Niedersachsen nicht fortgeführt werden, das Orchester wurde deshalb zum Ende der Spielzeit 1967/68 aufgelöst.
1 Literatur
- Heinrich Sievers: Die Musik in Hannover. Sponholtz, Hannover 1961, DNB 890118590
- Chronik: 135 Jahre Niedersachsenchor Hannover
2 Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/NDR_Radiophilharmonie#Geschichte
- ↑ Rainer Koch (Archivversion vom 10. März 2012) bei opern-freund.de.
3 Vergleich zu Wikipedia
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