Niederlausitz
Die Niederlausitz (polnisch Dolne Łużyce) ist eine Region im Süden des Landes Brandenburg, im Norden von Sachsen und im Westen Polens. Zentrum der Niederlausitz ist die Stadt Cottbus.
Hauptorte der Niederlausitz sind neben Cottbus als größte Stadt u.a.:
- Calau
- Finsterwalde
- Guben (Gubin)
- Lauchhammer
- Lübben/Spreewald
- Luckau
- Lübbenau/Spreewald
- Senftenberg
- Spremberg
- Vetschau/Spreewald
1 Wirtschaft
Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 gibt es heute in der Niederlausitz weitgehend keine Industrie mehr. Von der vormals bedeutenden Glasindustrie, Textilindustrie, Textilgewerbe und der Holzverarbeitung existieren nur noch kleine Betriebe.
Großprojekte wie die Produktionseinrichtung für Luftschiffe Cargolifter scheiterten und durch die neu erbaute Rennstrecke EuroSpeedway Lausitz entstanden nur wenige neue Arbeitsplätze. Der Braunkohleabbau und die Elektroenergiegewinnung sind heute die wichtigsten Wirtschaftszweige.
Der Tourismus wird seit den 1990er Jahren ausgebaut und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Durch die Flutung der großen Tagebaue entsteht eine neue Lausitzer Seenlandschaft.
2 Geschichte
Im 6. Jahrhundert wurde das Gebiet von Sorben (Wenden) besiedelt, die bis an Elbe und Saale vordrangen. Ein sorbischer Stamm, die Milzener, ließ sich in der Oberlausitz in der Gegend um Bautzen nieder. Die Lunsizi besiedelten die Niederlausitz, die Besunzane die Gegend um Görlitz und die Poritschane („Flußleute”) scheinen die Bewohner des Zittauer Landes zwischen Mandau und Neiße (Fluss) gewesen zu sein.
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