Neuapostolische Kirche Soltau
Die Neuapostolische Kirche Soltau ist ein Kirchengebäude der Neuapostolischen Kirche im niedersächsischen Soltau, das 1953 eingeweiht wurde.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte der Gemeinde
Gegründet wurde die Neuapostolische Gemeinde in Soltau im Jahr 1886 von dem Schuhmacher Rudolf Westermann. Der Soltauer Westermann lernte während seiner Zeit in Hamburg die Neuapostolischen Lehren kennen. Er wurde selbst Priester und erhielt der Auftrag in Soltau eine neue Gemeinde zu gründen. Am 6. August 1886 erhielt Westermann die Erlaubnis, religiöse Vorträge in seinem Haus in der Rosenstraße zu halten. Nach einem Umzug Westermanns fanden die Gottesdienste in seinem neuen Haus in der Breidingstraße statt. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand im Garten Westermanns eine kleine Kapelle mit Eingang von der Brüderstraße, die Platz für 250 Personen bot. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinde stark an, da sich ihr viele osteuropäische Flüchtlinge anschlossen. Die Kapelle wurde bald zu klein und 1951 gründete sich eine zweite Gemeinde Soltau-Süd. Von Soltau aus wurden in der Umgebung zudem weitere Gemeinden in Schneverdingen (1946), Wietzendorf (1947) und Dorfmark (1949) gegründet.
Auch aufgrund sinkender Mitgliederzahlen wurden am 9. März 1994 die beiden Soltauer Gemeinden wieder zusammengelegt. Die Kapelle an der Brüderstraße wurde aufgegeben, so dass sich seitdem der Gemeindemittelpunkt am Lönsweg befindet.
Die Soltauer Kirche gehört zum Verwaltungsbezirk Neuapostolische Kirche in Norddeutschland und hat heute mehr als 300 Mitglieder aus Soltau und Bispingen.
2 Gebäude
Die Gemeinde Soltau-Süd baute ein eigenes Kirchengebäude am Lönsweg, das am 3. Oktober 1953 eingeweiht wurde. Das Kirchengebäude sollte groß genug sein, um alle Mitglieder der beiden Soltauer Gemeinden aufzunehmen. 1975 erfolgte ein Anbau, der heute besonders durch die Jugend und die Senioren der Gemeinde genutzt wird[1].
3 Weblinks
- Neuapostolische Kirche auf den Seiten der Stadt Soltau
- Gemeinde Soltau auf den Seiten der NAK Norddeutschland
4 Einzelnachweise
- ↑ Kurzchronik der Gemeinde Soltau auf den Seiten der NAK Norddeutschland
5 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Etmot angelegt am 14.02.2011 um 10:43,
Alle Autoren: Etmot, Jergen
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