Muammar al-Gaddafi

Muammar al-Gaddafi (* 19. Juni 1942 in Sirte; † 20. Oktober 2011) war über 40 Jahre lang der Diktator von Libyen. Er war damit einer der am längsten herrschenden Diktatoren der Welt. Er stürzte seinerzeit den König von Libyen in einem unblutigen Militärputsch. Er hat das Grüne Buch geschrieben und auch noch einige Gedichte. Seine erklärten Hauptfeinde waren Israel und die USA. Mit der Schweiz hat er sich angelegt, als die seinen Sohn ausgewiesen hatte, welcher seine Freundin und Hausangestellte verprügelt hatte. Ein anderer Sohn Gaddafis spielt Fußball in Italien. Im September 1989 schlug Gaddafi vor, in Elsass-Lothringen einen Staat für Juden einzurichten.^[1] Während seiner Herrschaft genoß Libyen eine gewisse Prospäritet: beispielswiese war der Index der menschlichen Entwicklung seines Landes im Jahre 2010 höher als in Saudi-Arabien.

Zuletzt kämpfte er gegen Rebellen, die ihn stürzen wollten. Diese wurden von den USA unterstützt. In seinem Kampf gegen die Aufständischen setzte er Söldner aus dem Tschad und später auch gewöhnliche Kriminelle ein.^[2] Diese Auseinandersetzungen führten schließlich zu seinem Sturz und Tod. Die genauen Umstände seines Todes sind bis heute nicht bekannt. Es wird berichtet, dass er bestialisch zum Tode gefoltert wurde.