Kohle
Kohle ist ein schwarzes oder bräunlich-schwarzes Sedimentgestein, das in Jahrmillionen aus Pflanzenresten entstanden ist, die unter feucht-warmen Klimabedingungen in Waldsumpfmooren gewachsen sind. Abgestorbenes Pflanzenmaterial wird dabei schnell von Wasser und anderen Pflanzenresten bedeckt, so dass es unter Sauerstoffabschluss nicht vollständig zersetzt werden kann. Der so entstande Torf wird durch Absenkung über lange Zeiträume von Sedimenten bedeckt und dadurch zusammengedrückt und entwässert. Durch den Überlagerungsdruck erhöht sich auch die Temperatur, wodurch chemische Prozesse ablaufen und sich Braunkohle bildet. Durch weiter zunehmenden Druck und steigende Temperatur entsteht schließlich Steinkohlen.[1] Kohle besteht überwiegend aus Kohlenstoff. Unterschieden werden hauptsächlich Braunkohle und Steinkohle. Kohle-Verbrennung ist ein wesentlicher Mitverursacher des Klimawandels seit dem 19. Jahrhundert. 2011 gehörte Kohle mit Erdgas und Wasserkraft zu den drei bedeutendsten Formen der Erzeugung elektrischen Stroms.[2]
1 Einzelnachweise
- ↑ Rüdiger Glaser und Christiane Hauter: Physische Geographie kompakt, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2010, Seite 59
- ↑ World Development Indicators: Electricity production, sources, and access. Weltbank.
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