Braunkohle
Braunkohle ist eine Sammelbezeichnung für bräunlich-schwarze Sedimentgesteine, die in erdgeschichtlicher Zeit vor etwa 65 bis 2 Millionen Jahren aus Pflanzenresten entstanden sind. Braunkohlen bestehen aus 10-40 % Wasser, bis zu 3 % Schwefel, zwischen 58 und 73 % Kohlenstoff sowie bis zu 5% nichtbrennbaren Bestandteilen. Braunkohlen sind Stufen der Inkohlung zwischen Torf und Steinkohle. Unterschieden wird zwischen folgenden Stufen, wobei der Wassergehalt ab- und der Kohlenstoffgehalt zunehmen:
Bei einem Wassergehalt von weniger als 10% gilt die Kohle als Steinkohle. Rohbraunkohle besteht etwa aus 55 % Wasser. Im Gegensatz zur Steinkohle erfolgt der Abbau meist im Tagebau, d.h. an der Erdoberfläche. Das größte Förderland für Braunkohle war zeitweise Deutschland mit 185,4 Millionen Tonnen (Mt) im Jahr 2012, wobei die Volksrepublik China ihr diesen Rang bald ablief. 2021 lag die Braunkohleförderung in Deutschland nur noch bei 126,3 Mt, während sie in China auf 299 Mt gestiegen war.
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