Klaus Croissant
Klaus Croissant (* 24. Mai 1931 in Kirchheim unter Teck; † 28. März 2002 in Berlin) war ein deutscher Rechtsanwalt, der hauptsächlich als Strafverteidiger tätig war. Er erlangte vor allem Bekanntheit als Verteidiger von Andreas Baader im Stammheim-Prozess gegen die Anführer der Rote Armee Fraktion (RAF). Croissant wurde 1979 wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung verurteilt. Er war später für die West-Berliner Alternative Liste und anschließend für die PDS politisch aktiv.
1981 begann er für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR zu arbeiten, das ihn als inoffiziellen Mitarbeiter „IM Thaler“ verpflichtete.[1] Er warb auch seine Lebensgefährtin, die taz-Redakteurin und spätere Europaabgeordnete der Partei Die Grünen, Brigitte Heinrich, an und führte sie als Instrukteur und Kurier bis zu ihrem Tod im Jahr 1987. Außerdem betätigte er sich als Autor bei Büchern, die vor allem in der linken Szene verbreitet waren.
1 Weblinks
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ FOCUS Magazin Nr. 18 (1996): STASI-AKTEN - „Besonders wertvoll“
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.