Juden in Deutschland
Das Thema Juden in Deutschland bezieht sich meist auf die Geschichte der Juden, die in Deutschland lebten, und blendet die Bedeutung in der Gegenwart gerne aus. Eine aufschlussreiche Erkenntnis ergab sich zum Beispiel durch das Buch Deutschland ohne Juden des deutschen Schriftstellers Bernt Engelmann aus dem Jahr 1970. Er zeigte, dass Deutsche und Juden seit rund 1000 Jahren schicksalhaft miteinander verbunden sind.
Die Geschichte der Juden in Deutschland ist die einer ethnischen und religiösen Minderheit im deutschen Sprachraum Mitteleuropas und je nach Epoche sehr unterschiedlich dokumentiert. Juden leben etwa seit dem 3. Jahrhundert in den Ländern und Regionen Mitteleuropas. Die jüdische Präsenz im deutschen Sprachgebiet wurde in den folgenden Jahrhunderten kaum unterbrochen. Die noch heute verbreitete Bezeichnung für aschkenasische Juden entwickelte sich bereits während des 9. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum.
1 Literatur
- Zvi Asaria: Die Juden in Niedersachsen. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart. Rautenberg, Leer 1979, ISBN 3-7921-0214-5.
2 Weblinks

- Jüdisches Museum Berlin
- Die jüdische Gemeinschaft in Deutschland nach 1945
- Alemannia-Judaica, Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
- Ursula Homann: „Juden in Deutschland“ oder „deutsche Juden“? Über jüdische Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. In: literaturkritik.de Nr. 3, März 2007
- Didaktisches Online-Material: „Jüdisches Leben in Deutschland nach 1945“, mit Audiointerviews, Filmen und Hintergrundtexten
- Familiendatenbank Juden im nördlichen Teil des ehemaligen Deutschen Reiches
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