Johann Peter Hasenclever (Historisch)

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Johann Peter Hasenclever (* 18. Mai 1810 in Remscheid; † 16. Dezember 1853 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler. Von 1838-1842 lebte er in München, seit 1842 in Düsseldorf, wo er auch starb.

1 Leben und Werk

Hasenclever besuchte die Kunstakademie zu Düsseldorf, wo Schadow sein Lehrer in der Malerei wurde. Hatten schon seine ersten Bilder ihm Ruf verschafft, so trugen die humoristischen Darstellungen dazu bei, der romantisch-sentimentalen Richtung, welche in der Düsseldorfer Malerschule Platz gegriffen, ein gesundes Gegengewicht zu halten. Bekannt sind seine Bilder aus der Jobsiade:

Jobs als Student heimkehrend (1837)
Jobs im Examen, (1840; Neue Pinakothek in München und 185l; Galerie Ravené in Berlin),
Jobs als Dorfschulmeister (1846; Galerie Ravené in Berlin),
Jobs als Nachtwächter (1852; Galerie Ravené in Berlin).

Neben diesen größern Bildern malte Hasenclever kleinere humoristische Scenen aus dem Stadt-, Familien- und Wirtshausleben, von denen zu nennen sind:

Die schmollenden Ehegatten (1837; Neue Pinakothek in München)
Das Lesekabinett (1843: Nationalgalerie zu Berlin)
Die Weinprobe (1843; Nationalgalerie zu Berlin, und 1853; Galerie zu Düsseldorf),
Die Zecher im Weinkeller (1847; Galerie Ravené in Berlin).

Auch als Porträtmaler zeichnete sich Hasenclever aus. Hasenclever war als Mitglied der Düsseldorfer Malerschule Begründer der deutschen Genremalerei und somit Wegbereiter von Carl Spitzweg und Wilhelm Busch.

2 Quelle

3 Andere Lexika





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