Wilhelm Busch
😃 Profil: Busch, Wilhelm | ||
---|---|---|
Namen | Busch, Heinrich Christian Wilhelm (vollständiger Name) | |
Beruf | Dichter und Zeichner | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 15. April 1832 | |
Geburtsort | Wiedensahl (bei Hannover) | |
Sterbedatum | 9. Januar 1908 | |
Sterbeort | Mechtshausen |
Wilhelm Busch (* 15. April 1832 in Wiedensahl; † 9. Januar 1908 in Mechtshausen) war ein deutscher Dichter, Zeichner und auch Maler.
Inhaltsverzeichnis
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1 Leben
In München war er Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter" und der "Münchner Bilderbogen" (1859-1871). In seiner bedeutenden Doppelbegabung ist er ein unerreichter Meister des epigrammatisch knappen Textes, verbunden mit satirischen Bilderfolgen. Wilhelm Busch, ein ausgemachter Pessimist, stellte das Spießbürgertum in seiner Verlogenheit und Selbstzufriedenheit bloß, dabei zum Teil mit grotesken Übersteigerungen. Zu seinem Werk gehören auch Prosaschriften, Grafikblätter und zahlreiche Gemälde (Genrebilder und Landschaften).
2 Rezeption
Bereits der 70. Geburtstag Wilhelm Buschs war Anlass, den humoristischen Dichter zu würdigen. Wilhelm II. sendete ein Glückwunschtelegramm, in dem er ihn als einen Dichter und Zeichner würdigte, dessen „köstliche Schöpfungen voll echten Humors unvergänglich im deutschen Volke leben werden“.[1] Die seit 1930 bestehende Wilhelm-Busch-Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, „das Werk Wilhelm Buschs zu sammeln, wissenschaftlich zu bearbeiten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen“. Die Gesellschaft fördert die Entwicklung der künstlerischen Bereiche „Karikatur“ und „kritische Grafik“ zu einem anerkannten Zweig der Bildenden Kunst.[2] Sein Humoristischer Hausschatz erschien erstmals 1887[3] und wurde immer wieder neu aufgelegt.
3 Werke (Auswahl)
- Max und Moritz, 1865
- Hans Huckebein, der Unglücksrabe, 1868
- Der Hl. Antonius von Padua, 1870
- Die fromme Helene, 1872
- Kritik des Herzens, 1874 (Gedicht)
- Plisch und Plum, 1882
- Maler Klecksel, 1884
- Eduards Traum, 1891 (Prosa)
- Der Schmetterling, 1895 (Erzählung)
- Schein und Sein, 1909 (Gedicht)
4 Weblinks
- Literatur von und über Wilhelm Busch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kommentierte Linksammlung der Universitätsbibliothek der FU Berlin (Archivversion vom 13. Mai 2013) (Ulrich Goerdten)
- Die Gedichte auf zgedichte.de
- Fliegende Blätter. In: Universitätsbibliothek Heidelberg
- wilhelm-busch-seiten.de – Diverses rund um Busch, alle Gedichte und das naturgeschichtliche Alphabet im Münchener Bilderbogen
- Werke von Wilhelm Busch bei Zeno.org
5 Vergleich zu Wikipedia
6 Einzelnachweise
- ↑ Zitiert nach Eva Weissweiler: Wilhelm Busch. Der lachende Pessimist. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2007, ISBN 978-3-462-03930-6, S. 340.
- ↑ Wilhelm-Busch-Gesellschaft
- ↑ Der neue Kulturfahrplan, Ausgabe 2004, Seite 947
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