Jürgen Ahrend

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Jürgen Ahrend (* 28. April 1930 in Treuenhagen bei Göttingen) ist ein deutscher Orgelbauer und -restaurator. Er lernte ab 1945 bei Paul Ott in Göttingen sein Handwerk und gründete mit 24 Jahren zusammen mit Gerhard Brunzema (1927–1992) die Firma Ahrend & Brunzema (1954–1971) in Leer (Ostfriesland). Weltweit bekannt wurde die Firma durch Restaurierungen historischer Orgeln zum Beispiel in der Krummhörn, die eine Rückbesinnung auf die traditionellen handwerklichen Techniken und musikästhetischen Klangideale einleiteten. Ahrend und Brunzema erhielten 1962 den Niedersächsischen Staatspreis für das Kunsthandwerk. Jürgen Ahrend wurde einer der führenden Orgelbauer und -restauratoren.[1] 1986 erhielt er den Niedersächsischen Staatspreis für Kultur und am 5. Mai 2007 den Buxtehude-Preis der Stadt Lübeck. Die Ehrendoktorwürde (Dr. iur. h. c.) wurde ihm am 19. April 2000 von der Monash-University, Victoria (Australien) verliehen. Sein Sohn Hendrik Ahrend (* 1963) führt die Firma Jürgen Ahrend Orgelbau seit 2005 weiter und beschäftigt sich zum Beispiel mit dem Problem der Bleikorrosion bei alten Orgelpfeifen.

1 Privates

In erster Ehe war Jürgen Ahrend mit Margarete geb. Bartels verheiratet, die am 2. Januar 1990 den niederländischen Organisten Klaas Bolt heiratete.[2] Von den insgesamt fünf Kindern sind Sievert und Heiko Ahrend Musiker, Komponisten und Musikproduzenten.[3]

2 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Jürgen Ahrend) vermutlich nicht.

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3 Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Cleveland Johnson: Ems-Dollart Region. In: Douglas E. Bush, Richard Kassel (Hrsg.): The Organ. An Encyclopedia. Routledge, New York, London 2006, ISBN 0-415-94174-1, S. 172: „The emergence of the Ems-Dollart organs as cultural treasures of worldwide significance was made possible by four important events: (1) the founding of the Jürgen Ahrend and Gerhard Brunzema workshop (Leer) in 1954, which quickly established itself as the leading shop for restoration and conservation“.
  2. J. van 't Hul: Een huwelijk van honderd dagen. In: Reformatorisch Dagblad. 19. Juli 1991, S. 3.
  3. Homepage Heiko Ahrend, abgerufen am 10. März 2018.

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