Jüdische Küche
Die jüdische Küche ist im Kern geprägt von den jüdischen Speisegesetzen. Grundsätzlich ist zwischen einer aschkenasischen und einer sephardisch-orientalischen Küche unterscheiden. Daneben spielen die Länder, in denen die Juden lebten und leben, sowie die religiöse Einstellung der einzelnen Familien eine große Rolle.
Die jüdischen Speisevorschriften basieren auf der Tora. Zum Beispiel verzehren gläubige Juden keinerlei Milchprodukte (z.B. Käse) gemeinsam mit fleischhaltigen Speisen. Ferner kann Fisch nur mit Milchprodukten oder pflanzlichen Lebensmitteln, aber nicht mit Fleisch kombiniert werden. Der Genuss zahlreicher Tiere ist verboten, weil sie nicht koscher sind. Um koscher zu sein, müssen Säugetiere ganz gespaltene Hufe haben und Wiederkäuer sein.
Ihren Ursprung hat die jüdische Küche wie das Judentum selbst in Vorderasien. Die Autorin Salcia Landmann führt beispielsweise den hohen Stellenwert, den Knoblauch („schumim“), Lauch und Zwiebeln in der jüdischen Küche haben, auf ägyptischen und byzantinischen Einfluss zurück.
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