Ingrid Köppe
Ingrid Köppe (* 6. März 1958 in Ost-Berlin) ist eine deutsche Bürgerrechtlerin, Politikerin (Neues Forum) und Rechtsanwältin.
Im September 1989 engagierte sich Köppe im Neuen Forum der DDR zusammen mit anderen Bürgerrechtlern wie Bärbel Bohley, Reinhard Schult und Rolf Henrich. Nach der Bundestagswahl 1990 war sie bis 1994 für die Listenvereinigung „Bündnis 90/Grüne – BürgerInnenbewegung“ (B90/Gr) Mitglied des Deutschen Bundestages, wo sie innenpolitische Sprecherin der Bundestagsgruppe Bündnis 90/Die Grünen wurde. Im Jahre 1991 wandte sie sich gegen die Gründung der Partei Bündnis 90 und forderte stattdessen ein eigenständiges Neues Forum. Sie brachte einen Entwurf zum Stasi-Unterlagen-Gesetz ein und arbeitete im Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Vorgänge um die Organisation „Kommerzielle Koordinierung“ (KoKo) mit. Ihr als „geheim“ eingestufter Abschlussbericht gelangte erst 1994 an die Öffentlichkeit.[1] Daraufhin wurde ein Ermittlungsverfahren wegen „Verdachts der Verletzung einer besonderen Geheimhaltungspflicht“ gegen sie eingeleitet, das jedoch eingestellt wurde.
1 Weblinks
- Interview mit Ingrid Köppe, Vera Wollenberger und Christina Schenk auf der privaten Website www.ddr89.de
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Ingrid Köppe (MdB) als Berichterstatterin der Gruppe Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag: Abweichender Bericht zum 1. Untersuchungsausschuss im Bundestag (1990-1994) zum Bereich Kommerzielle Koordinierung (KoKo) und den Geheimdiensten der DDR.
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