Holzkohle
Holzkohle ist ein fester Rohstoff und entsteht, wenn lufttrockenes Holz (auf 13 % bis 18 % Wassergehalt getrocknet) unter Luftabschluss und ohne Sauerstoffzufuhr auf 275 °C erhitzt wird (Pyrolyse). Die Temperatur steigt dabei von selbst auf 350 °C bis 400 °C an (Holzverkohlung, ähnlich der Verkokung von Kohle). Dabei verbrennen die leichtflüchtigen Bestandteile des Holzes. Als Rückstand erhält man neben gasförmigen Zersetzungsprodukten etwa 35 % Holzkohle im Vergleich zum Ausgangsprodukt.
1 Nutzung
Seit dem Altertum konnten die zum Gewinnen und Schmelzen von Metallen, insbesondere Eisen und Kupfer, notwendigen Temperaturen nur durch die Verbrennung von Holzkohle erreicht werden. Die große Nachfrage nach Holzkohle führte ab dem 16. Jahrhundert in Europa dazu, dass die Wälder insbesondere in Großbritannien ausgebeutet wurden. Holzkohle wird in neuerer Zeit noch weltweit breitflächig zum Grillen (Feuer) von Lebensmitteln, vor allem Fleischprodukten, genutzt.
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