Helmut Klimek
😃 Profil: Klimek, Helmut | ||
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Beruf | Oberfeldwebel und Bordfunker der Luftwaffe im 2. Weltkrieg | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 1. April 1920 | |
Geburtsort | Kattowitz, Oberschlesien | |
Sterbedatum | 9. Dezember 1944 (vermißt) | |
Sterbeort | Frankreich |
Helmut Klimek (* 1. April 1920 in Kattowitz, Oberschlesien; † 9. Dezember 1944 in Frankreich) war ein Bordfunker und Oberfeldwebel der Luftwaffe. 1942 wurde ihm das Deutsche Kreuz in Gold und 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Inhaltsverzeichnis
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1 Vita
Helmut Klimek war als Bordfunker am Kampfgeschwader 27 „Boelcke“ (benannt nach Oswald Boelcke) eingesetzt worden und flog Einsätze mit der 5./Staffel mit der Heinkel He 111. Das Geschwader war 1939 am Polenfeldzug beteiligt, nahm 1940 am Frankreichfeldzug teil und beteiligte sich bis 1941 an den Luftangriffen gegen Großbritannien. Ab Sommer 1941 erfolgte der Einsatz in Russland, dann Einsätze in Südrussland. Ab 1942 war das Geschwader am Vormarsch in den Kaukasus und an der Schlacht um Stalingrad beteiligt.
Am 21. August 1942 ist ihm das Deutsche Kreuz in Gold verliehen worden.[1] Im Winter 1942/43 wurde eine 14./(Eis.)-Staffel aufgestellt, die für die Eisenbahnbekämpfung eingesetzt wurde. Am 9. Juni 1944 erhielt Helmut Klimek das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.[2][3]
Anschließend erfolgte der Einsatz des Geschwaders im Zuge des Rückzugs ab 1944 über Südrussland. Nach den Verlusten am Personal, Flugzeugen und Treibstoff bei der „Operation Frantic“ zog sich das Geschwader von Russland nach Oberösterreich zurück und flog Einsätze vom Fliegerhorst Vogler bei Hörsching und Flugplatz Wels aus gegen die Bomber der Alliierten. Zum 13. November 1944 erfolgte eine Umbenennung in „Kampfgeschwader (J)27 Boelcke“ und die Umrüstung für den Jagdkampf mit Messerschmitt Bf 109 sowie Focke-Wulf Fw 190.
Helmut Klimek ist am 9. Dezember 1944 in Frankreich als vermißt gemeldet worden.[2]
2 Auszeichnungen
- 1942: Deutsches Kreuz in Gold
- 1944: Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
3 Literatur
- Walther-Peer Fellgiebel: Elite of the Third Reich. The Recipients of the Knight’s Cross of the Iron Cross …. Helion & Company, 2003, S. 213. (englisch)
4 Einzelnachweise
- ↑ Klimek, Helmut – Deutsches Kreuz in Gold. WorldWar 2 Awards. Abgerufen am 3. September 2014.
- ↑ 2,0 2,1 Gerhard von Seemen: Die Ritterkreuztraeger, 1939-1945: die Ritterkreuztraeger saemtlicher Wehrmachtteile Brillanten-, Schwerter- und Eichenlaubtraeger in der Reihenfolge der Verleihung : Anhang mit Verleihungsbestimmungen und weiteren Angaben, Podzun-Verlag, 1976, S. 195 [1]
- ↑ Karl Otto Hoffmann: DLn-, die Geschichte der Luftnachrichten-truppe: Der Weitkrieg. T.1. Der Flugmelde- und Jägerleitdienst 1939-1945. T.2. Drahtnachrichtenverbindungen Richtfunkverbindungen 1939-1945, Vowinckel, 1973, S. xxii [2]
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