Heinrich Hoesch

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Heinrich Hoesch (auch Hein Hoesch von Kettenis, * 1475, † 1552) ist der gemeinsame Ahnherr aller bis heute existierenden Linien der Familien Heusch/Hoesch

Hein Hoesch von Kettenis hatte sechs Söhne und vier Töchter:

  • Sein ältester Sohn Peter Hoesch († vor 1561) verzog zunächst nach Zülpich, wo er zum Schöffen gewählt wurde, wechselte aber alsbald nach Antwerpen. Dessen beide Söhne Johann (1530–1580) und Michael (1533–1596) waren in Antwerpen erfolgreiche Kaufleute und heirateten auch dort. Deren jeweilige Kinder traten dem evangelischen Glauben bei, wodurch sie im überwiegend katholischen Antwerpen erhebliche berufliche und soziale Nachteile erlitten. Aus diesem Grunde verzogen diese daraufhin nach Hamburg bzw. nach Frankfurt am Main. Deren weitere Nachkommen nannten sich nun durchweg Heusch. In Hamburg machte ein gewisser Michael Heusch (1601–1684) auf sich aufmerksam, als er von 1665 bis 1667 zum Präsidenten der Handelskammer Hamburg gewählt wurde.[1] Der Generalleutnant in italienischen Diensten, Nicola Heusch (1837–1902), welcher nach dem Sturz von Premierminister Antonio Starabba di Rudinì am 9. Mai 1898 das Kommando der in der Toskana stationierten Belagerungstruppen zur Unterdrückung der Maiunruhen übernommen hatte, ist ebenfalls ein Nachfahre dieser Linie.
  • Der zweite Sohn von Hein Hoesch von Kettenis, Bartholomäus Hoesch (1533–1596), Schöffe des hohen Gerichtshofes in Limbourg, ist der Begründer des weit verzweigten Aachener Hauptzweiges der Familie Hoesch.
  • Der fünfte Sohn von Hein Hoesch, Lenert alias Leonard Hoesch (1525–1582) verkaufte um 1560 seine Besitztümer in Kettenis und zog nach Aachen, wo er die Bürgerrechte erhielt. Er ist der Begründer des weit verzweigten Stolberger Hauptzweiges der Familie Hoesch, die mit seinem Sohn Jeremias I. (1568–1643) zunächst in die Verarbeitung von Kupfer einstieg.[2]

1 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Heinrich Hoesch) vermutlich nicht.

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2 Einzelnachweise

  1. Michael Heusch, auf Hamburger Persönlichkeiten
  2. aufbruch ins revier, Hoesch 1871–1961, Seite 34

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