Hammer – Blätter für deutschen Sinn
Die Zeitschrift Hammer mit dem Untertitel Blätter für deutschen Sinn erschien ab 1902 im Leipziger Hammer-Verlag und wurde herausgegeben von Theodor Fritsch, der auch selbst Beiträge darin schrieb. In den 1920er Jahren wurde die Zeitschrift jeweils am 1. und 15. des Monats herausgegeben, daneben erschienen auch Flugblätter aus aktuellem Anlass, später erschien sie nur noch einmal im Monat. 1940 wurde das Erscheinen eingestellt. Fritsch selbst bezeichnete sie als „national-politische“ Zeitschrift. Sie enthielt allgemeine Aufsätze zu den Themen Politik, Religion und Wirtschaft. Ein Schwerpunkt war das Judentum, das als kulturelle und wirtschaftliche, oft sogar als feindliche Konkurrenz betrachtet wurde. Aber auch über die Freimaurerei und katholische Organisationen, insbesondere Jesuiten, wurde sehr kritisch berichtet. Dem Zeitgeschehen wurden nur kurze Meldungen gewidmet, einen größeren Umfang nahmen Buchbesprechungen ein. Leserbriefe wurden ebenfalls veröffentlicht. Die Zeitschrift entwickelte sich zu einem Sprachrohr des Antisemitismus.
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