Gudrun Fischer-Bomert
😃 Profil: Fischer-Bomert, Gudrun | ||
---|---|---|
Namen | Fischer, Gudrun (Geburtsname) | |
Beruf | deutsche Malerin und Grafikerin | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 22. Dezember 1955 | |
Geburtsort | Sinn (Hessen) |
Gudrun Fischer-Bomert (* 22. Dezember 1955 in Sinn (Hessen) als Gudrun Fischer) ist eine deutsche Malerin, Grafikerin und Objektkünstlerin sowie Kunsterzieherin.[1]
Inhaltsverzeichnis
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1 Leben und Wirken
Gudrun Fischer-Bomert wuchs in Sinn (Hessen), einer Stadt im Lahn-Dill-Kreis am Rande des Westerwaldes auf. Von 1989 bis 1994 studierte sie an der Hochschule der Künste (heute Universität der Künste) in Berlin bei Professor Wolfgang Kunde. Sie ist Kunsterzieherin an der Paul-Löbe-Schule in Berlin-Reinickendorf.[2]
Seit 1986 zeigt sie ihre Arbeiten in nationalen und internationalen Ausstellungen (Polen, Österreich, Niederlande, Kroatien, Norwegen, Spanien, Russ. Föderation, Brasilien, China).
Ihr Atelier hat sie seit 1999 im Künstlerhof Frohnau in Nord-Berlin.
1996 war sie beim Aufbau des Künstlerinnenprojekts Atelierhof Werenzhain, Land Brandenburg beteiligt.
Die Kunsthistorikerin Dr. Karla Bilang schätzte Gudrun Fischer-Bomerts Weg in folgendem Zitat ein :
„...Für Gudrun Fischer-Bomert ist das Arbeiten mit komplexen Strukturen kennzeichnend. Ursprünglich von der Malerei und Graphik kommend, hat die Künstlerin seit Mitte der neunziger Jahre ihr Ausdrucksfeld um die Bereiche Fotografie, Objekt und Installation erweitert; das heißt, sie ist den Schritt von der Wand in den Raum gegangen. Einen Platz einnehmen, einen Raum durch installative Arbeiten zu verändern und neu zu definieren, ist eine Metapher für gewachsenes Selbstverständnis, das die Frage aufwirft, welchen Raum ich als Frau und Künstlerin in dieser Gesellschaft habe und wie ich diesen Raum geistig bestimmen oder künstlerisch benennen kann...." (aus einem Katalogtext 1997)
Gudrun Fischer-Bomert erhielt häufig Einladung zu Symposien und Workshops. So nahm sie 2001 am Künstleraustausch Berlin – Tarragona (Spanien) teil. Von 2004 bis 2006 und 2010 reiste sie mehrere Wochen zum Kulturaustausch nach Sibirien im Rahmen der russisch-deutschen Kulturbegegnungen in Krasnoyarsk, Enisseysk und Norilsk. 2005 nahm sie an der 6. Internationalen Biennale in Krasnoyarsk in Sibirien teil. Ihr künstlerischer Weg führte sie 2005 zum deutsch-brasilianischen Künstlerworkshop der Universität Do Rio Grande Do Norte, Natal, Brasilien. Im Jahre 2007 wurde Gudrun Fischer-Bomert vom Russian Art Museum in Harbin in China eingeladen.
Ihre umfangreiche Reisetätigkeit schlug sich nachhaltig auf ihre Malerei, Grafik und Objektkunst nieder. Sie gestaltet ebenso große Künstlerbücher, die wie gemalte Tage- und Reisebücher wirken.
Zu ihren Arbeiten sagte die Kunsthistorikerin Dr. Brigitte Hammer:
„… So macht Fischer-Bomert die materiellen und spirituellen Emanationen des menschlichen Lebens zu ihrem großen Thema; sie erforscht die Möglichkeiten der Selbst- und Welterkenntnis unter Einsatz aller Wahrnehmungs- und Empfindungsfähigkeiten und die künstlerischen Ergebnisse sind in mehrfacher Hinsicht aufregend und von außerordentlicher Sensualität.“
2010 war die Künstlerin auf der Nord-Art beteiligt. 2011 stellte bei der Rosenheim-Stiftung aus.
1.1 Preise
- 2012 Preis der Jury der Zweiten Großen Kunstausstellung Nürnberg, „Nachhaltigkeit“.
2 Ausstellungstätigkeit (Auswahl)
2.1 Einzelausstellungen
- 1994 Galerie Alte Posthalterei, Melle, BRD,
- 1994 „Galerie Verein Berliner Künstler, Berlin „Haut"
- 1995 St. Matthäus-Kirche, Berlin „Atemraum“
- 1996 Galerie Broschwitz, Berlin „carpe diem“
- 2000 St Matthäus-Kirche, Berlin, Kunstfest am Kulturforum mit Theater WindSpiel
- 2001 ProjektGalerie Mitte, Berlin, „Bilder und Objekte“
- 2001 KunstRaum Berlin, Berlin, „Lebens:Beschreibung“
- 2001 Max-Delbrück-Centrum, Berlin „ZeitWeise“
- 2002 Gudrun Fischer-Bomert – Vom Wasser“, Galerie Grünstraße, Kulturamt Köpenick
- 2002 Galerie Helga Hofmann, Alphen/Rijn, NL
- 2003 Galerie Solitaire, Berlin, „Z ∞m“
- 2006 Galerie Kunstforum, Seligenstadt, BRD, „Bilder und Objekte“
- 2006 Centre Bagatelle, Kunstverein Centre Bagatelle, Berlin, „Selbst“
- 2007 Galerie Helga Hofman, Alphen/Rijn, Niederlande
- 2008 Museum de Kopermolen, Kunstverein, Vaals, Niederlande
- 2008 Wgkunst, Kunstverein, Amsterdam, Niederlande
- 2009 Rathausgalerie , Berlin-Reinickendorf
2.2 Gemeinschaftsausstellungen (Auswahl)
2000
- Diokletianpalast, Split, Kroatien, Zehn F 9o „Spielzeug der Winde“
- Kunstverein Kristiansand, Kristiansand, Norwegen, „Künstler d. KunstRaum Berlin“
- KunstRaum, Berlin „Futura:Existentia“
2001
- Rathausgalerie Reinickendorf, Berlin, „Tarragona – Berlin“ und
- Palau de la Diputacio de Tarragona, Tarragona, Spanien
2003
- Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur, Berlin, „Sibirien“
2004
- Museum für moderne Kunst, Krasnoyarsk und
- Galerie Enissysk ,Sibirien, „Sibirischer Weg“
2005
- Universität Do Rio Grande Do Norte, Natal, Brasilien, Ausstellung
- Museum für moderne Kunst, Krasnoyarsk, Sibirien, „Biennale“
- Inselgalerie, Berlin, „focus Szymborska“ (K)
- KunstRaum Berlin, Berlin, „Künstler des KunstRaum“
2006
- Galerie Schwartzsche Villa, Berlin, „Verortung“
- Kunstgalerie Norilsk, Sibirien, „Künstler aus Europa und Sibirien“
- Kulturzentrum Stargard, Polen, „focus Szymborska“
2007
- Russisches Museum, Harbin China, „Transit-Eurasia“
- Mediengalerie ver.di, Berlin, „Wasser Ansichten“
2008
- Galerie Helga Hofman, Alphen/Rijn, Niederlande, „Sommergäste
- Atelierhof Werenzhain, Land Brandenburg, „Heimlicher Raum“
2009
- Mediengalerie ver.di, Berlin „Erdansichten“
2010
- Nord Art 2010, kunst in der carlshütte, Büdelsdorf und Rendsburg, BRD
- Galerie Schelenesgorsk, Krasnoyarsk, Sibirien, „open space“
2012
- Ostrale, Dresden
- Große Kunstausstellung in Nürnberg
Sehr oft stellt Gudrun Fischer-Bomert in der Niederlande aus, wo sie von einer Galerie vertreten wird.
3 Arbeiten in öffentlichen Sammlungen
- Graphothek Berlin,
- Museum für zeitgenössische Kunst, Krasnoyarsk, Sibirien
- Sammlung der Stadt Yenisseysk, Sibirien,
- Universidade Federal do Rio Grande do Norte, Natal, Brasilien,
- Sammlung des Russischen Museums Harbin, China
- Kunstverleih Friedrichshain, Berlin
4 Literatur
- „KünstlerHaus Reinickendorf“, Initiative KünstlerHaus Reinickendorf (Hrsg.), Berlin 1992,Ausstellungskatalog
- „Bagatellen“, Kunstverein Centre Bagatelle e. V. (Hrsg.), Berlin 1997, Texte Dr. Karla Bilang
- „Steglitzer Kunsttage `95“, Kunstamt Steglitz (Hrsg.), Berlin 1995, S. 15 u. 22
- „Bildprotokolle“, Zehn F 90 (Hrsg.), Berlin 1995, Ausstellungskatalog, Texte Dr. Karla Bilang
- „Kunst Landschaft VI“, Kunsthaus Flora, Kulturamt Hellersdorf (Hrsg.), Berlin 2000,
- Katalog :„Objectes I Imatges“, Kunstamt Tarragona (Hrsg.), Tarragona, Spanien 2001
- „Gudrun Fischer-Bomert – Vom Wasser“, Galerie Grünstraße, Kulturamt Köpenik (Hrsg.), Berlin 2002, Text Constanze Albrecht
- „focus Szymborska“, NIKE Polnische Frauen in Wirtschaft und Kultur e. V. (Hrsg.), Berlin 2005
- Katalog :„Novo Acervo De Artes Visnais Da UFRN“, Universidade Federal do Rio Grande do Norte, NAC, Natal, Brasilien 2005
- "Verortung“, Malerei und Objekte, Bezirksamt Steglitz (Hrsg.), Berlin 2006
- Katalog : The Sixth Krasnoyarsk Museum Biennale “Displacement of values”, 28. 06.- 25. 09. 2005, Krasnoyarsk, Sibirien, 2007
5 Weblinks
- Offizielle Website
- Künstlerhof Frohnau
- Kunstverein Bagatelle e.V.
- http://www.deutschefotothek.de/kue70212819.html#%7Chome
6 Einzelnachwiese
7 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Hhwginger angelegt am 02.05.2010 um 00:54,
Alle Autoren: Robertsan, Hhwginger, Georg0431, Schnark, Olbertz, Artmax, WWSS1, Eastfrisian
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