Global Change Ecology

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Global Change Ecology (GCE) ist ein wissenschaftliches Forschungsfeld, welches sich mit den globalen Umweltveränderungen auseinandersetzt[1].

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1 Grundgedanke

GCE sieht globale Umweltveränderungen auch im Zusammenhang mit der globalen Erwärmung. Fachübergreifende neuartige Probleme, insbesondere die Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt, erfordern neue Ansätze in Forschung und Lehre (z.B. Remote Sensing, Ecological Modelling, Experimental Ecosystem Manipulation), weshalb sich das Forschungsgebiet von der klassischen Biologie (Global Change Biology)[2] unterscheidet und in die Forschung verstärkt Gesellschaftswissenschaften einbezogen werden.

„Im Forschungbereich “Global Change Ecology” untersuchen wir (...). Das übergeordnete Ziel ist es, zu erfassen, inwieweit die untersuchten Ökosysteme zum Klimawandel beitragen oder aber klimaentlastend wirken und mit welchen Management-Maßnahmen eine klimaentlastende Wirkung erreicht bzw. stabilisiert werden kann.[3]

2 Studium

Global Change Ecology ist ein interdisziplinärer, international orientierter, englischsprachiger Studiengang an der Universität Bayreuth (Sprecheruniversität) im Rahmen des Elitenetzwerks Bayern mit Beteiligung der Universität Augsburg und der Universität Würzburg. Er wird als Elitestudiengamg bezeichnet und wurde im Wintersemester 2006/07 eingeführt.[4] Das Studium kann mit dem Erwerb des akademischen Grades eines Master of Science (M.Sc.) abgeschlossen werden. Forschungsorientierte Studenten können während des Studiums eine Promotion beginnen (fast track). Die Anzahl der Studierenden pro Jahrgang ist auf 20 begrenzt. Der Zugang wird über ein Eignungsfestellungsverfahren geregelt.[5] Im Rahmen des Studiengangs bestehen Kooperationen zu Forschungseinrichtungen: Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER),[6] Forschungszentrum Jülich, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ, Zentrum für Naturrisiken und Entwicklung in Bayreuth,[7] und Behörden wie das Bayrische Landesamt für Umwelt,[8] Umweltbundesamt, die EU, und internationale Organisationen wie UNEP, UNESCO, Weltbank, Münchener Rück und McKinsey.

Der Studiengang (120 ECTS-Punkte) hat seinen Schwerpunkt zu 70% in den Naturwissenschaften (Global Change, Ökologie) und verbindet diese mit den Gesellschaftswissenschaften (30%) wie Recht, Politik, soziale und ethische Aspekte und sozialökonomischen Auswirkungen. Das viersemestrige Aufbaustudium gliedert sich in folgende Abschnitte:

  • Global Change (1. Semester) - Die Studierenden sollen dabei ihre Kenntnisse über den Klimawandel (Ursachen, Auswirkungen) vertiefen. Es sollen Kenntnisse experimentelle und statistische Methoden zur Analyse des Klimawandels und seinen Auswirkungen erlernt werden.
  • Ecology (2. Semester) - Die Studierenden sollen die Ökologie im zeitlichen Kontext verstehen lernen und langfristige Veränderungen begreifen. Darüber hinaus steht Modellierung von Biodiversität und Biogeochemie auf dem Arbeitsprogramm.
  • Implications (3. Semester) - Übertragung des Wissens in die Praxis, Internationaler Austausch[9], Kommunikation mit Studenten anderer Länder, Erfahrungen an außeruniversitären Einrichtungen
  • Master-Arbeit (4. Semester) - Durchführung einer Analyse komplexer Zusammenhänge mit einem transdisziplinären Ansatz; Auseinandersetzung mit globalen Problemfeldern; Übertragung der Kenntnisse auf eine aktuelle Umweltfragestellung; Einsatz moderner Methoden und Ansätze ; Nutzung aktueller Referenzen und Quellen

3 Quellen

  1. William H. Schlesinger: "Global change ecology"
  2. Fachzeitschrift: Global Change Biology
  3. Forschungsbereich "Global Change Ecology" an der TU München
  4. "Global Change Ecology" - Elitestudiengang zu den globalen Umweltveränderungen
  5. Eignungsfeststellungssatzung
  6. http://www.bayceer.uni-bayreuth.de
  7. http://www.zeneb.uni-bayreuth.de
  8. http://www.lfu.bayern.de
  9. Bayreuther Studenten offizielle Beobachter beim Klimagipfel in Kopenhagen


4 Weblinks

Studiengang

5 Andere Lexika

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