Geschichte Russlands im Mittelalter
Die Geschichte Russlands im Mittelalter war geprägt von byzantinischem Einfluss und später mongolischer Herrschaft. Unter Igor von Kiew (879-945) gab es vorübergehend Krieg mit Byzanz. In der Folgezeit nahm der Einfluss des Christentums zu. Das Reich der Kiewer Rus hatte im 10. Jahrhundert seinen politischen Höhepunkt. Um 1054 begannen zusammen mit Vertretern aus Griechenland die Auseinandersetzungen mit der römisch-katholischen Kirche, die schließlich zur Trennung und zur Entstehung der russisch-orthodoxen Kirche führte. In diesem Zusammenhang lässt sich auch erklären, dass sich Kyrillisch als eigene Schrift aus dem griechischen Alphabet entwickelte.
Im 14. Jahrhundert bestand das russische Territorium nur aus dem Großfürstentum Moskau. Eine gewisse Gebietserweiterung wurde dann durch Einheirat in die Familie des mongolischen Khan erreicht. Erst unter Iwan III. (Regierungszeit 1462 bis 1505) brach die Mongolenherrschaft zusammen, allerdings weniger durch Freiheitskriege als durch äußere Schwächung der Mongolen. Iwan hatte aber große Verdienste bei der Einigung der vom Mongolen-Joch befreiten russischen Völker. Unter ihm wuchs das russische Territorium kräftig nach Osten, blieb aber vorläufig noch westlich des Uralgebirges, also im heute europäischen Gebiet.
Eine mittelalterliche Kirche in Nowgorod
1 Literatur
- K. Schib et al.: Weltgeschichte vom Mittelalter bis zur Frühneuzeit
2 Siehe auch
3 Andere Lexika
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