Friedrich Lechner
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Inhaltsverzeichnis
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1 Vita
- Lechner studierte mit einem Stipendium des preußischen Kulturministeriums in Berlin Musik.
- 1929 debütierte er am Stadttheater von Rostock. Von 1926 bis 1933 sang er als Bariton am Radio Berlin. 1933 engagierte ihn das Deutsche Opernhaus in Berlin. Wegen den nationalsozialistischen Rassegesetzen konnte er diese Stelle als Jude aber nicht antreten. So sang er von 1933 bis 1936 in Berlin in vom Jüdischen Kulturbund aufgeführten Opern. Außerdem war er Kantor und Solist der Jüdischen Reformgemeinde von Berlin.
- 1936 migrierte er in die USA und nannte sich nun Frederick Lechner. Dort debütierte er in Boston unter Leitung von Serge Koussevitzky und war dann von 1936 bis 1972 Kantor an der Reformsynagoge der Congregation Ahawath Chesed Shaar Hashomayim in Manhattan. Von 1943 bis 1948 gehörte er der Metropolitan Opera an. Er nahm außerdem für das Label Victor auch Schallplatten mit jüdischer Sakralmusik auf.
2 Literatur
- Rainer E. Lotz und Axel Weggen: Deutsche National-Discographie - Discographie der Judaica-Aufnahmen, Band I, Verlag Birgit Lotz, Seite 314
- Gdal Saleski: Famous musicians of Jewish origin, Bloch Publishing, 1949, Seite 597
- Karl-Josef Kutsch und Leo Riemens: Großes Sängerlexikon, Band IV, Walter de Gruyter, 2012, Seite 2653
3 Weblinks
- www.bach-cantatas.com
- Frederick Lechner, 80, Dead; Cantor and Met Opera Singer; in der New York Times vom 19. Oktober 1984
4 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Friedrich Lechner) vermutlich nicht.
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5 Video und Audio
- J. S. Bach, Matthäuspassion (BWV 244), Aufnahme aus dem Jahr 1937 auf Youtube
- Tochter Zion, freue dich, Joseph Schmidt als Tenor, Aufnahme aus dem Jahr 1929 auf Youtube
- Nun preisen wir die Allmacht des Herrn auf Youtube
- Die Musiktradition der jüdischen Reformgemeinde zu Berlin, 2 CDs, im muziekweb
6 Einzelnachweise
7 Hinweis zur Verwendung
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