Friedrich Ebert

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Friedrich Ebert (* 4. Februar 1871 in Heidelberg; † 28. Februar 1925 in Berlin) war ein deutscher Sozialdemokrat und Politiker. Er war seit 1913 Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und amtierte von 1919 bis zu seinem Tode als erster Reichspräsident der Weimarer Republik.

1 Lebenslauf

Im Mai 1891 kam Ebert nach Bremen und erhielt 1893 eine Anstellung als Redakteur bei der Bremer Bürger-Zeitung. 1894 übernahm er im Bremer Stadtteil Neustadt eine Gastwirtschaft. Dies war ein Treffpunkt für Gewerkschafter und Sozialdemokraten. 1900 wurde Ebert als Arbeitersekretär der SPD eingestellt und konnte die wenig geliebte Tätigkeit als Gastwirt aufgeben. 1899 wurde er in die Bremische Bürgerschaft gewählt. Er leitete den SPD-Reichsparteitag von 1904, der in Bremen tagte, als Präsident. 1912 kandidierte Ebert im Wahlkreis Elberfeld-Barmen und erlangte nach einer Stichwahl den Sitz im Reichstag. Nach dem Tod von August Bebel 1913 war Ebert der Favorit für dessen Nachfolge. In den folgenden Jahren versuchte Ebert, die bedrohte Parteieinheit der SPD aufrechtzuerhalten, wobei insbesondere der Gegensatz zu Karl Liebknecht hervortrat. Doch ab 1917 ließ sich die Spaltung der Partei nicht mehr aufhalten, und es entstandt die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD). Am 9. November 1918 begann in Berlin ein Generalstreik. Daraufhin übertrug Prinz Max von Baden das Amt des Reichskanzlers auf Ebert (MSPD), der inzwischen zu einem Politiker von nationaler Bedeutung aufgestiegen war.[1] Ebert berief weitere Sozialdemokraten ins Kabinett und versuchte die USPD in die Regierung einzubinden. Am 8. Januar 1919 gab Ebert dem Militär den Befehl, den Spartakusaufstand niederzuschlagen. Am 19. Januar 1919 fand die Wahl zur Deutschen Nationalversammlung statt, und die SPD wurde mit 37,9 % stärkste Partei. Die in Weimar tagende Nationalversammlung wählte Ebert am 11. Februar 1919 zum Reichspräsidenten.

2 Einzelnachweise

  1. Walter Mühlhausen: Friedrich Ebert 1871–1925. Reichspräsident der Weimarer Republik. Seite 88

3 Andere Lexika





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