Ernst von Salomon
Ernst von Salomon (* 25. September 1902 in Kiel; † 9. August 1972 in Stöckte, Winsen an der Luhe) war ein deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Vertreter einer Konservativen Revolution.[1]. Als Jugendlicher hatte er in den Anfangsjahren der Weimarer Republik in verschiedenen Freikorps gekämpft, war Mitglied der rechtsterroristischen Organisation Consul und hatte sich wiederholt an politischen Verbrechen beteiligt, unter anderem an der Vorbereitung des Attentates auf Walther Rathenau. Salomon wurde wegen Beihilfe zum Mord zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt.[2] Sein bekanntestes Werk ist der in Form einer Autobiographie verfasste Roman Der Fragebogen von 1951, in dem er die Entnazifizierung in der amerikanischen Besatzungszone nach 1945 kritisierte.
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2 Weblinks
3 Einzelnachweise
- ↑ Armin Mohler, Karlheinz Weißmann: Die konservative Revolution in Deutschland 1918-1932. Ein Handbuch. 6., völlig überarb. und erw. Aufl Auflage. Ares, Graz 2005, ISBN 3-902475-02-1, S. 500.
- ↑ Torben Fischer, Matthias N. Lorenz (Hrsg.): Lexikon der „Vergangenheitsbewältigung“ in Deutschland. Debatten- und Diskursgeschichte des Nationalsozialismus nach 1945. Transcript-Verlag, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-89942-773-8, S. 114.
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